Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Thermogenese ist die Fähigkeit zur Wärmebildung mithilfe diverser Stoffwechselprozesse. Tiere sind ebenso dazu in der Lage wie der Mensch. Die Wärme entsteht als Nebenprodukt der Muskelaktivität und der Verdauung. Auch der Energiestoffwechsel spielt eine grosse Rolle. Die Thermogenese ist eine wichtige Voraussetzung für die Thermoregulation. Die Thermoregulation bezeichnet die Unabhängigkeit gleichwarmer Tiere von der Umgebungstemperatur. Gleichwarme Tiere, darunter auch der Mensch, sind dazu in der Lage, ihre Körpertemperatur unabhängig von der Aussentemperatur zu halten. Im Gegensatz dazu passt sich die Körpertemperatur bei wechselwarmen Tieren wie Reptilien und Amphibien der Aussentemperatur an.
Bei den gleichwarmen Tieren und auch beim Menschen ist die Thermogenese von übergeordneter Bedeutung. Die Entstehung von Wärme ist bei diversen Stoffwechselvorgängen unvermeidlich. Somit gibt es die Thermogenese auch bei wechselwarmen Tieren und sogar bei Pflanzen. Deren Atmung setzt Wärmeenergie frei, die einige Pflanzen effektiv nutzen. So erhöht zum Beispiel die Indische Lotusblume die Temperatur in ihrer Narbe auf 30 bis 35 Grad.
Erzeugt der Körper Wärme, dann steigt dementsprechend dein Energieverbrauch. Infolgedessen verbrennt der Körper Kalorien. Die Thermogenese ist jedoch auch ein Faktor bei der Berechnung des Grundumsatzes. Der Grundumsatz definiert den Energiebedarf, den ein Mensch in Ruhe nur zur Aufrechterhaltung seines Grundstoffwechsels und zum Halten der Körpertemperatur benötigt. Zum Grundstoffwechsel gehören unter anderem die Drüsenfunktionen, der Herzschlag und die Atmung. Die Höhe des Grundumsatzes richtet sich nach dem Alter, der Grösse, dem Geschlecht, der Muskelmasse, dem Gewicht und dem Hormonstatus. Auch die Umgebungstemperatur beziehungsweise die Kleidung spielen bei der Berechnung des Grundumsatzes eine Rolle. In kalter Umgebung benötigt dein Körper mehr Energie, um sich warm zu halten. Im Durchschnitt verbraucht ein normal grosser und schwerer Mensch 1.800 bis 2.000 Kalorien am Tag zur Erhaltung seines Grundstoffwechsels. Dem Grundumsatz steht der Leistungsumsatz gegenüber. Hierbei handelt es sich um die Energie, die du für deine tägliche Aktivität brauchst. Inbegriffen ist der Energieverbrauch für die sportliche Betätigung und den Beruf.
Der Organismus nutzt verschiedene Methoden, um sich warm zu halten. Dazu gehören die muskuläre, die biochemische und die postprandiale Thermogenese.
Für die Aufnahme, den Transport, die Aufspaltung sowie für die Speicherung und Umwandlung der Nährstoffe benötigt der Körper Energie. Im Schnitt fallen diesem Vorgang bei einer ausgewogenen Mischmahlzeit mit Eiweiss, Fetten und Kohlenhydraten etwa zehn Prozent der Kalorien zum Opfer. Der Grundumsatz ist noch mehrere Stunden nach der Nahrungsaufnahme erhöht.
Auch über die Nahrung lässt sich ein thermischer Effekt erzielen. Dieser manifestiert sich anhand einer höheren Stoffwechselrate nach dem Konsum bestimmter Lebensmittel. Schätzungsweise rund zehn Prozent der aufgenommenen Kalorien gehen für die Verstoffwechselung der Nährstoffe verloren. Erstaunlich ist, dass Eiweiss im Vergleich zu Fett einen etwa fünfmal höheren thermischen Effekt aufweist. Beim Eiweiss entfallen ungefähr 25 Prozent des Brennwerts auf die thermische Umwandlung. Die Bioverfügbarkeit ist somit parallel zur tatsächlichen Kalorienaufnahme geringer. Ähnlich hohe Werte weist Alkohol auf. Hier sind es rund 22 Prozent der Kalorien, die der Körper für die Verstoffwechselung benötigt. Dass Alkohol von innen wärmt, ist hinlänglich bekannt. Hier spielt aber auch die Erhöhung des Blutdrucks eine Rolle.
Durch die Thermogenese erhöht sich der Kalorienverbrauch deutlich. Nimmst du weniger Kalorien als benötigt zu dir, dann setzt die Fettverbrennung ein. Gleichst du den erhöhten Energiebedarf durch eine erhöhte Nahrungszufuhr aus, stellt sich dieser Effekt nicht ein. Das bezieht sich auf das weisse Fettgewebe. Säuglinge und einige Menschen verfügen darüber hinaus über braunes Fett. Dieses dient fast ausschliesslich der Wärmegewinnung. In diesem Fall erzeugt das Verbrennen von Fettsäuren Wärme. In der Leber sind ähnliche Fettstoffwechselvorgänge möglich.
Ein wichtiges Teilgebiet der Naturheilkunde ist die Homöopathie, die eine Behandlung von Krankheiten mit potenzierten Arzneistoffen in Form von Tropfen, Tabletten oder Salzen ermöglicht. Die Wirksamkeit basiert dabei auf der Biochemie und auf der Zuordnung von Präparaten zu den Symptomen, wobei Gleiches mit Gleichem behandelt wird. Dabei wird der Mensch als Einheit betrachtet, bei dem nicht nur direkte Symptome angegangen werden, sondern letztendlich die eigentliche Ursache geklärt werden muss. Für diese gibt es verschiedene Auslöser. Daher ist auch die Behandlung mit mehreren homöopathischen Arzneistoffen möglich, wie du sie in homöopathischen Apotheken erhältst.
Als Baunscheidtieren wird eine nach dem Erfinder Carl Baunscheidt (1809-1873) benannte alternative Behandlungsmethode bezeichnet. Die Basis der als „Akupunktur des Westens“ bekannten Therapie ist eine flächenhafte Reizung der Haut. Wie verläuft die Behandlung? Bei welchen Beschwerden wird sie eingesetzt? Welche Nebenwirkungen sind möglich? Kann man das Verfahren zu Hause selbst durchführen? Wir haben die wichtigsten Fakten über die fast vergessene Heilmethode zusammengestellt.
In der modernen Lebens- und Arbeitswelt sitzen die Menschen stundenlang am Schreibtisch oder am Computer. Ein Knopfdruck ersetzt viele Bewegungen. Ein Anruf oder eine E-Mail reichen meist aus. Das dauerhafte Sitzen ist die Hauptursache für Verspannungen und Rückenschmerzen. Schlaflose Nächte und ständige Kopfschmerzen sind die Folge. In der Hoffnung auf Schmerzfreiheit und Entspannung setzen die Betroffenen auf Medikamente oder sie gönnen sich eine Massage. Wäre es nicht grossartig, eine Massage täglich zu Hause geniessen zu können? Hier ist die Lösung: Mit einer Akupunkturmatte kommt das Wohlbefinden zurück!
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Die sanften Naturheilverfahren liegen ganz im Trend. Immer mehr Patienten, und inzwischen auch Ärzte, zeigen sich offen für alternative Heilmethoden. Oft erfolgt eine Behandlung als Ergänzung zur Schulmedizin. Die Zeit, als es entweder nur das eine oder das andere zu wählen gab, sind längst vorbei. Die in Naturheilpraxen angebotenen Naturheilverfahren aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie sind nicht nur wirksam, sondern oft auch nachhaltiger als schulmedizinische Therapien. Hier erfährst du, welche Angebote in solchen Praxen oft angeboten werden und was du beachten musst.
Körper und Seele, Geist und Umwelt bilden in der Vorstellung der altindischen Heilkunst eine Einheit. Die Medizin des indischen Subkontinents ist traditionell ebenso sehr Lebensanschauung wie Gesundheitslehre. Was es mit der ayurvedischen Medizin auf sich hat, wie sie wirkt, welche Therapeuten die alternative Behandlung in der Schweiz anbieten – diese und andere Fragen beantworten wir dir in unseren FAQ.