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Die Ozontherapie wirkt in erster Linie innerlich und äusserlich desinfizierend. Überdies hat sich gezeigt, dass die Ozontherapie das körpereigene Immunsystem mobilisiert, sodass die eigenen Abwehrkräfte und Abwehrmechanismen effektiver zur Bekämpfung von Erkrankungen eingesetzt werden können. In Laborversuchen hat Ozon seine desinfizierende Wirksamkeit bei verschiedensten Keimen unter Beweis gestellt, auch bei:
Es hat seinen Grund, warum insbesondere im Sommer vor zu hohen Ozonwerten gewarnt wird. Auch die dauerhafte Nutzung von Ozongeneratoren in Wohnungen zu Desinfektion und Reinigung der Raumluft kann gesundheitlich bedenklich sein. Die Lungen können O3 nicht wie O2 verarbeiten. Stattdessen löst dieses Gas bei zu hoher Konzentration in der Atemluft bronchiale Entzündungen aus, im Extremfall kann es zur Embolie oder Lungenentzündung kommen. Durch das Einatmen von Ozon können verschiedenste Nebenwirkungen auftreten:
Im Prinzip kann die Ozontherapie immer dort die Gesundheit positiv beeinflussen, wo oxidative Prozesse als Begleiterscheinung von Erkrankungen zu weiteren Beschwerden führen. Grund dafür ist, dass bei der Ozontherapie das mit Ozon angereicherte Blut im Körper das Immunsystem mobilisiert, genau wie die Antioxidationszellen. Insgesamt wird die Sauerstoffversorgung jeder einzelnen Körperzelle verbessert, wie Studien gezeigt haben. Überdies bekämpft O3 entzündliche Prozesse im Körper und wirkt antiviral. HIV-Patienten wurden über mehr als zwei Jahre mit der Ozontherapie behandelt. Dabei stellte sich heraus, dass die Viruslast der betroffenen Personen signifikant geringer war, als bei HIV-Patienten in gleichem Stadium der Erkrankung üblich.
Generell nicht, denn die Ozontherapie kann immer nur als unterstützende Behandlungsmassnahme gesehen werden. Insbesondere in der Naturheilkunde und in der komplementären Medizin wird die Ozontherapie als wichtiger Baustein in einem breiten Therapiesystem eingesetzt. Dabei können Heilpflanzen und Akupunktur ebenso zum Behandlungsplan gehören, wie Neuraltherapie oder Homöopathie. Zugleich kann in Zusammenarbeit mit einem Schulmediziner bei schweren Erkrankungen eine Kombinationstherapie entwickelt werden, bei der sich herkömmliche Behandlungsmethoden und alternative Therapieformen ergänzen und gegenseitig unterstützen.
Die Ozontherapie ist für ihre desinfizierende Wirkung bekannt. Schlecht heilende Wunden sind zumeist mit einem Cocktail von Bakterien besiedelt, was den Prozess der Genesung verzögert oder gar verhindert. Kommt die Ozontherapie zur Anwendung, lassen zumeist die durch die Wunde verursachten Beschwerden relativ schnell nach. In der Folge findet der Patient erholsamen Schlaf, was der Regeneration förderlich ist. Zudem wird gezielt im lokalen Bereich in und um die Wunde das Immunsystem stimuliert und die gesunden Zellen werden mit mehr Sauerstoff versorgt. Dies alles zusammen trägt dazu bei, dass selbst schwer heilende, offene Wunden, wie sie beispielsweise bei Diabetikern häufiger auftreten, schneller und dauerhaft geschlossen werden können. Allerdings kann es bei der äusserlichen Ozontherapie zu Nebenwirkungen in der Form kommen, dass sich der Zustand der Wunde zuerst für kurze Zeit verschlechtert. Dies gilt aber als gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Ozontherapie wirkt. Die Verschlechterung tritt deshalb ein, weil auch die erkrankten, mit Bakterien befallenen Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden. So kann es für einen sehr kurzen und begrenzten Zeitraum zu einem rapiden Anstieg der Erregerzahl kommen. Unmittelbar danach sterben die Keime ab und die Wunde verheilt im Normalfall kontinuierlich.
In der Regel werden schlecht heilende Wunden an Armen und Beinen mit der Ozontherapie als Beutelbegasung behandelt. Es ist aber auch möglich, die Therapie mit Ozon am Rumpf durchzuführen:
Bei der kleinen Ozontherapie werden beim Patienten bis zu fünf Milliliter Blut entnommen, mit Ozon angereichert und entweder in den Gesässmuskel (intramuskulär) oder unter die Haut, also subkutan, injiziert. Für die grosse Ozontherapie werden bis zu 150 Milliliter Blut in einer Infusionsflasche aufgefangen, mit Ozon angereichert und als Infusion direkt wieder an den Patienten zurückgegeben. Beide Verfahren werden eingesetzt bei:
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt 365 Akupunkturpunkte. Diese befinden sich bei jedem Menschen an denselben Stellen und sind über den ganzen Körper verteilt. Sie sind wichtige Knotenpunkte für den Fluss der Lebensenergie. Durch sie fliesst das sogenannte Qi. Die Akupunkturpunkte befinden sich immer entlang der Körpermeridiane. Diese Bahnen durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Durch die Stimulation dieser Punkte werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei durch den Körper fliessen. Die Stimulation erfolgt meist mithilfe einer Nadel. Diese Therapie ist relativ schmerzlos und wird bei vielen Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Akupunktur ist teilweise wissenschaftlich bestätigt worden.
Häufig versammeln sich in China Menschen im Park, um gemeinsam langsame, fliessende Körperbewegungen zu praktizieren. Was auf den ersten Blick gar nicht wie Sport aussieht und eigentlich eher in Zeitlupe abläuft, ist in der jahrtausendealten Kultur Chinas tief verwurzelt. Die Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen erhalten die Gesundheit und harmonisieren Körper und Geist: Die Lebensenergie der Menschen, das Qi, bleibt im Fluss. Qi Gong hat einen festen Platz in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird dort als Behandlungsmethode eingesetzt. Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen, um die Philosophie des Qi Gong richtig zu verstehen.
Seit Jahrhunderten schon hat die Komplementärmedizin, andernorts auch als Alternativmedizin bekannt, ihren festen Platz in der schweizerischen Medizingeschichte: Die Heilkräfte der Natur erkundete der Arzt Paracelsus bereits in der Renaissance, die erste anthroposophische Klinik öffnete auf Schweizer Boden ihre Pforten. Seit 2012 sind einige Verfahren der Komplementärmedizin auch im Rahmen der Grundversicherung vorgesehen: Die Kasse zahlt eine Reihe von Methoden, die aus diesem Bereich kommen. Doch was genau ist Komplementärmedizin und wie wird man Therapeut für diese Methoden? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um den Komplementärtherapeuten und seine Ausbildung angesehen.
Der menschliche Körper wird ständig Umweltgiften ausgesetzt, sei es durch schädigende Inhaltsstoffe einiger Genussmittel oder Medikamente, durch verschiedene Chemikalien in Kosmetika und Kleidung oder durch giftige Abgase in der Luft. Da sich diese Schadstoffe auf Dauer sehr negativ auf die Gesundheit des Organismus auswirken, ist eine regelmässige Entgiftung vonnöten. Was das genau bedeutet und was zu einer Entgiftung dazugehört kannst du im folgenden Artikel nachlesen.
Der Trigeminusnerv oder Nervus trigeminus ist der fünfte Hirnnerv. Reizungen oder Schädigungen des Nervs führen zu starken Schmerzen im Bereich des Gesichts. Diese Trigeminusneuralgie kann aufgrund von Krankheiten oder idiopathisch auftreten. Betroffen sind häufig ältere Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Die intensiven und plötzlich auftretenden Schmerzattacken schränken die Lebensqualität deutlich ein. Durch die Belastung kommt es nicht selten zu Depressionen, die Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen. Erfahre hier mehr zum Verlauf und den Funktionen des Trigeminusnervs, zur Trigeminusneuralgie und den vorhandenen Therapieoptionen.
Homöopathische Potenzen finden sich in Angaben wie D6 oder C15 auf homöopathischen Mitteln wieder und beschreiben, mit welcher Potenzierung oder Verdünnung der ursprüngliche Wirkstoff enthalten ist. Je höher die Zahl, desto häufiger wurde der Potenzierungsprozess durchgeführt. Der Buchstabe vor der Zahl beschreibt dabei das Mischungsverhältnis. Viele stellen sich dabei die Frage, welche Potenz die stärkste und damit die wirkungsvollste bei dem entsprechenden Präparat ist. Wie effizient homöopathische Mittel wirken, ist jedoch in wissenschaftlichen Kreisen höchst umstritten, da die Herstellung der Mittel im genauen Gegensatz zur Herstellung herkömmlicher Arzneien steht.