Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Teufelskralle ist unter dem wissenschaftlichen Namen Harpagophytum procumbens bekannt. Es handelt sich um eine Pflanze, die ausschliesslich in Afrika und zwar in der Kalahari Wüste und in Namibia beheimatet ist. Die Teufelskralle verdankt ihren Namen ihren Früchten, die mit zahlreichen Widerhaken versehen sind. Für alle im Handel erhältlichen Medikamente gegen Gelenkbeschwerden werden aber nicht die Früchte, sondern vielmehr die Wurzeln der Pflanze verwendet. Auch in Europa gibt es die Teufelskralle, namentlich die Kugel-Teufelskralle und die Ährige Teufelskralle. Beide Sorten sind aber nicht mit der Afrikanischen Teufelskralle verwandt.
Vielleicht fragst du dich, ob du Präparate mit dem Wirkstoff der Teufelskralle problemlos bei allen Krankheiten einnehmen kannst. Diese Frage nach den Wechselwirkungen ist durchaus berechtigt, vor allem, wenn du noch andere Medikamente einnimmst. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind zwar nicht bekannt, doch solltest du die Teufelskralle bei bestimmten Krankheiten nicht einnehmen. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn du an Gallensteinen oder einem Magengeschwür leidest.
In Afrika wird die Teufelskralle seit Jahrhunderten bei zahlreichen Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Die Menschen übergossen die Wurzeln mit heissem Wasser. Dieser Tee kam unter anderem zum Einsatz bei:
Hast du eine der vorgenannten Symptome, kann die Teufelskralle tatsächlich sehr wirksam sein. Dabei ist sowohl eine äusserliche Anwendung mit Salbe oder Balsam als auch die innerliche Anwendung mit Tabletten oder Kapseln möglich. Die Tabletten sind stärker konzentriert als Salben oder Balsam. Auch einen Tee kannst du dir ganz leicht selbst herstellen, indem du 4,5 Gramm des Pulvers mit 300 Milliliter kochendem Wasser übergiesst. Solch ein Pulver erhältst du in jeder Apotheke.
Dass die Teufelskralle gegen degenerative Erkrankungen wie Arthrose und zahlreiche andere Gelenkerkrankungen hilft, ist in Studien eindeutig belegt. Die Teufelskrallenwurzel hat sowohl eine schmerzlindernde als auch eine entzündungshemmende Wirkung. Somit können nicht nur Schmerzen in den Gelenken gemildert, sondern auch die Beweglichkeit insgesamt verbessert werden. Mit ein wenig gärtnerischem Geschick kannst du dir die Teufelskralle übrigens auch selbst im Garten anbauen. Die etwa zehn bis 15 Zentimeter hohe Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und steinige oder sandige Böden. In ihrer Heimat ist die Teufelskralle teilweise starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, sodass sich der Anbau in unseren Gefilden teilweise schwierig gestaltet. In einem Zimmertreibhaus bei konstanten 25 Grad Celsius kannst du eine Aussaat dennoch versuchen. Mit etwas Glück keimen die kleinen Pflänzchen nach sechs bis acht Wochen. Ist die Pflanze einmal erfolgreich angewachsen, benötigt sie keine spezielle Pflege mehr.
Möchtest du die positive Wirkung der Heilpflanzen selbst testen, musst du nicht unbedingt einen Arzt aufsuchen. Präparate mit dem Wirkstoff Teufelskralle sind frei verkäuflich in der Apotheke erhältlich. Leidest du hingegen an akuten Schmerzen, wirst du mit Teufelskralle Kapseln nicht sehr viel Erfolg haben. Stattdessen solltest du auf die konventionelle Behandlung durch deinen Arzt vertrauen. Den Wirkstoff Teufelskralle kannst du natürlich präventiv einnehmen. Etwa zwei bis vier Wochen nach der ersten Einnahme solltest du bereits erste Besserungen deiner Gelenkbeschwerden feststellen können. Gegen Gelenkbeschwerden nimmst du am besten Kapseln ein, denn die im Tee enthaltene Konzentration ist viel zu gering, um etwas gegen die Schmerzen ausrichten zu können. Teufelskralle-Präparate sind von zahlreichen namhaften Arzneimittelherstellern erhältlich, unter anderem, von ratiopharm Zirkulin, Rivoltan oder Ensbona. Von ratiopharm sind nicht nur Kapseln, sondern auch Filmtabletten erhältlich. Diese Tabletten enthalten Lactose und sind apothekenpflichtig. Dennoch musst du auch bei diesen Präparaten mehrere Wochen warten, ehe sich erste Wirkungen zeigen. Eine Alternative zu Kapseln und Tabletten ist die Teufelskrallensalbe, die ebenfalls in der Apotheke erhältlich ist. Die Anwendung der Salbe ist denkbar einfach: Du trägst sie einfach auf die schmerzenden Stellen auf, wobei natürlich auch hier Geduld gefragt ist. Übrigens kannst du mit einigen Salben mit dem Wirkstoff auch diverse Hautkrankheiten wie die Schuppenflechte erfolgreich behandeln.
Die Wurzel dieser Heilpflanze enthält zahlreiche Bitterstoffe. Aus diesem Grund wird sie auch erfolgreich bei Krankheiten des Magen-Darm-Traktes eingesetzt. Möchtest du deine Verdauung unterstützen, kannst du sowohl zu einem Tee aus den Extrakten der Teufelskralle als auch zu Kapseln greifen. Nicht nur bei allgemeinen Verdauungsbeschwerden, auch bei Blähungen, Völlegefühl und Appetitlosigkeit zeigt die Teufelskralle ihre Wirkung. In diesem Fall ist ein Tee besonders zu empfehlen. Allerdings ist er nicht Jedermanns Sache, denn er schmeckt sehr bitter.
Die Teufelskralle zeigt Wirkung unter anderem wegen der enthaltenen Bitterstoffe, die auch als Iridoide bezeichnet werden. Darüber hinaus enthalten die sekundären Speicherwurzeln der Pflanze aber auch Inhaltsstoffe wie Phenolglykoside und unzählige Kohlenhydrate. Im Gegensatz zu schulmedizinischen Präparaten handelt es sich bei den frei verkäuflichen Teufelskralle-Kapseln um ein pflanzliches Produkt. Das bedeutet, dass es kein akutes Schmerzmittel ist, sondern kontinuierlich über einen längeren Zeitraum eingenommen werden muss, ehe sich eine Wirkung zeigt. Der wesentliche Vorteil der Heilpflanzen-Präparate: Im Gegensatz zu den meist sehr hoch dosierten Schmerzmitteln haben sie keine oder zumindest sehr geringe Nebenwirkungen. Nur in sehr seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen, Übelkeit oder Durchfall kommen. Auch ein Hautausschlag kann bei einigen Patienten beobachtet werden. Medikamente gegen Gelenkbeschwerden haben dagegen oft unerwünschte Nebenwirkungen wie Magen- und Darmbeschwerden. Zudem können sie die Nieren unnötig belasten. Natürliche Präparate aus Heilpflanzen sind hier die bessere Lösung.
Heilkundliches Wissen aus dem indischen Ayurveda, Erfahrungen von Schamanen aus dem Hochland des Himalayas: Die tibetische Medizin mit ihren Wurzeln auf dem Dach der Welt hilft auch in der Schweiz vielen Menschen. Was hat es mit der Heilkunde der Elemente auf sich, bei welchen Krankheiten kann sie die Heilung fördern und welche Therapeuten bieten diese Heilmethoden an? Wir schauen uns die häufigsten Fragen rund um die traditionsreiche Heilkunst einmal näher an.
Wie kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren? Wir wissen, dass die Psyche bei vielen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt: Oft zeigen Medikamente trotz erwiesener Wirkung keinen Effekt. In anderen Fällen wird das Immunsystem plötzlich alleine mit Krankheiten fertig, selbst wenn ein Mensch als austherapiert gilt und Ärzte den Patienten schon aufgegeben hatten. Woher kommt diese Heilkraft? Kann man diesen Zustand in irgendeiner Art und Weise herbeiführen, also die Selbstheilungskräfte bewusst aktivieren? Das Thema ist schwierig und nicht abschliessend erforscht. Wir haben aber die wichtigsten Dimensionen zusammengestellt.
Sich in den eigenen vier Wänden rundum wohlfühlen – das wünschen sich die meisten Menschen. Mit Feng-Shui bringst du mit einfachen Mitteln Harmonie, Geborgenheit und Wohlbefinden in dein Zuhause. Wofür der Einrichtungsstil, der aus der chinesischen Kultur kommt, steht und wie du ihn selbst in deiner wohnlichen Umgebung umsetzt, erklären wir dir mit wichtigen Wohlfühl-Tipps und kreativen Ideen zu Gestaltung, Nutzung und Einrichtung deiner Wohnung. Wir verraten dir zudem, was es mit dem optimalen Feng-Shui „Lageplan“ und den fünf Elementen auf sich hat.
TCM, die Traditionelle Chinesische Medizin, bezeichnet traditionelle Heilverfahren, die sich in China, aber auch in weiteren Ländern Ostasiens während der letzten 2.500 bis 3.000 Jahre entwickelt haben. Sie stellt eine ganzheitliche Heilkunde dar, die schon lange nicht mehr nur in China oder im asiatischen Raum Zuspruch findet. Eine Therapie besteht in der chinesischen Heilkunst aus verschiedenen TCM Behandlungen, die häufig in Kombination angewendet werden. Das Ziel der Therapien ist die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts und des Energiestroms Qi. Krankheiten können so verhindert oder unterstützend entfernt werden. Alles rund um die TCM Behandlungen gibt es hier zu lesen.
Blaues, weisses und rotes Licht wird in der Schulmedizin genauso wie in der Naturheilkunde für verschiedene Therapien eingesetzt. Die meisten Menschen kennen die Neugeborenen-Gelbsucht, bei der eine solche Phototherapie eingesetzt wird. Doch auch Hautkrankheiten, Depressionen, Schlafstörungen als Diagnose können eine Phototherapie nötig machen. Wir schauen uns die verschiedenen Therapieformen einmal näher an und beantworten die wichtigsten Fragen rund um Lichttherapie, Phototherapie und ihre Wirkung.
Urtica Dioica, die Brennnessel – die einen lieben sie, andere hassen sie. Je nach Blickwinkel schätzen gesundheitsbewusste Menschen ihre wertvollen Eigenschaften und Inhaltsstoffe, Naturliebhaber freuen sich über die Nahrungspflanze für Schmetterlingslarven, Gartenfreunde dagegen versuchen das Wurzelunkraut möglichst aus ihren Beeten zu eliminieren. Diese interessante Pflanze hat einiges zu bieten. Was das alles ist, zeigen wir dir hier.