Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Basis der traditionellen chinesischen Ernährungslehre bildet die Theorie, dass jedes Nahrungsmittel eine bestimmte Temperatur hat. Stimmt die Temperatur nicht mit der des Menschen überein, so entstehen Störungen, die im schlimmsten Fall Krankheiten auslösen. Um dies zu verhindern, gilt es, die einzelnen Lebensmittel individuell auf den Menschen abzustimmen. Neben der Zusammenstellung der Nahrungsmittel spielt jedoch auch die Zeit der Nahrungsaufnahme eine grosse Rolle. So legt die traditionelle chinesische Medizin ein grosses Augenmerk auf das Frühstück und auf die Mahlzeiten, die wir in der ersten Tageshälfte einnehmen. Der Grund für diese Fokussierung liegt in der Theorie, dass unsere Verdauungsorgane in der ersten Tageshälfte besser arbeiten, wodurch unser Körper die aufgenommene Nahrung optimal verwertet.
Die Ernährungsphilosophie basiert auf der Theorie der fünf Elemente Wasser, Feuer, Metall, Holz und Erde. Der Geschmack eines Lebensmittels bestimmt wiederum seine Wirkungsweise. Jede Geschmacksrichtung beeinflusst unterschiedliche Organe. Die traditionelle chinesische Medizin unterscheidet folgende Geschmacksrichtungen:
Neben der geschickten Kombination einzelner Mahlzeiten wird auch der Qualität der Lebensmittel eine grosse Bedeutung beigemessen. Hochwertige und frische Lebensmittel, ohne chemische Inhaltsstoffe sind somit die Grundlagen einer jeden Mahlzeit. Dabei müssen die Lebensmittel nicht asiatisch sein. Vielmehr bevorzugt die Traditionelle Chinesische Medizin immer regionale und saisonale Lebensmittel, die harmonisch zur Umwelt des Menschen passen. Prinzipiell gelten in der TCM zudem keine Lebensmittel als verboten. Für den bestmöglichen Erfolg gilt es jedoch, Genussmittel wie Kaffee, Alkohol oder künstliche Süssstoffe zu vermeiden. Die bevorzugten Getränke im Rahmen einer Diätetik nach TCM sind daher Wasser, Tees sowie gesunde Fruchtsäfte und Milchgetränke.
Eine Ernährungsumstellung nach TCM entlastet den Körper und hilft zudem dabei, Übergewicht zu reduzieren und Wechselbeschwerden sowie depressive Verstimmungen zu mindern. Im Zuge eines umfassenden Therapiekonzepts lässt sich das Beschwerdebild nach ungefähr sechs bis zwölf Wochen verbessern. Dank der bewussten Nahrungsaufnahme bekommt der Körper wieder mehr Zeit, um sich auf die Selbstheilung zu konzentrieren. Ein individueller Ernährungsplan beachtet hierbei die persönlichen Voraussetzungen und den eigenen Lebensstil. Eine träge Verdauung ist beispielsweise oftmals das Ergebnis von zu vielen kühlenden Lebensmitteln. Im Gegensatz dazu begünstigt ein Übermass an heissen Lebensmitteln die Entstehung von Hauterkrankungen und Allergien. Ein durchdachter Ernährungsplan integriert daher immer die unterschiedlichen Wirkungsweisen der Nahrungsmittel und versucht, Überfluss- und Mangelzustände in unserem Körper zu harmonisieren. Dies führt zu innerer Ruhe, Ausgeglichenheit und einer verbesserten Leistungsfähigkeit, wodurch sich das allgemeine Wohlbefinden nachhaltig steigern lässt.
Mit der Hilfe eines professionellen Ernährungsplans, der im Zuge einer TCM-Ernährungsberatung erstellt wurde, ist es möglich, unterschiedliche Beschwerden zu lindern und die eigene Gesundheit zu verbessern. So erzielt die Ernährungstherapie beispielsweise besonders bei Hitzewallungen oder Herzrasen sehr gute Ergebnisse. Zudem hilft die Ernährungsform auch bei
Zusätzlich hat die Diätetik auch einen positiven Einfluss auf chronische Herz- und Kreislauferkrankungen sowie auf Osteoporose und typische Trockenheitssymptome, wie beispielsweise spröde Haare, Fingernägel oder Lippen.
Für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung musst du deinen eigenen Körper genau kennen und deinen Speiseplan exakt an deine Bedürfnisse anpassen. Dies ist insbesondere für Menschen, die mit dem Thema nicht im Detail vertraut sind, eine grosse Herausforderung. Eine fundierte TCM-Ernährungsberatung hilft dir dabei, Fehler zu vermeiden und die eigene Gesundheit zu verbessern. Dabei nimmt sich ein TCM-Spezialist für eine Erstberatung in der Regel ausreichend Zeit und stellt eine umfassende Diagnose deines Gesundheitszustands. Zudem erfolgt ein detailliertes Gespräch über deine Gesundheitswünsche und Ziele. Das Ergebnis einer professionellen Ernährungsberatung gemäss TCM ist ein individueller Ernährungsplan, der dein Immunsystem stärkt und deinen Körper ins Gleichgewicht bringt.
Die Ernährungsphilosophie ist auf den ersten Blick überaus vielseitig und komplex. Wer die Grundregeln jedoch einmal verinnerlicht hat, dem fällt es schon nach kurzer Zeit sehr leicht, seine Ernährung nach TCM auszurichten. So gilt es beispielsweise, jede Mahlzeit liebevoll anzurichten und bewusst einzunehmen. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten bedarf es zudem regelmässiger Pausen, die in etwa vier Stunden dauern sollten. Diese Zeit ist wichtig, damit dein Körper genügend Zeit hat, die Mahlzeit ausreichend zu verdauen. Zudem gilt es, den Körper schon am Morgen mit ausreichend Energie zu versorgen. Dadurch wird das Frühstück in der Traditionellen Chinesischen Medizin zur wichtigsten Mahlzeit des Tages.
Heilkundliches Wissen aus dem indischen Ayurveda, Erfahrungen von Schamanen aus dem Hochland des Himalayas: Die tibetische Medizin mit ihren Wurzeln auf dem Dach der Welt hilft auch in der Schweiz vielen Menschen. Was hat es mit der Heilkunde der Elemente auf sich, bei welchen Krankheiten kann sie die Heilung fördern und welche Therapeuten bieten diese Heilmethoden an? Wir schauen uns die häufigsten Fragen rund um die traditionsreiche Heilkunst einmal näher an.
Die anthroposophische Medizin vereint naturphilosophische und esoterische Elemente und versteht sich als Ergänzung der Schulmedizin. Die Entstehung geht auf die Weltanschauung des österreichischen Philosophen Rudolf Steiner zurück, der von 1865 bis 1925 lebte. Zusammen mit der holländischen Ärztin Ita Wegman entwickelte er ein Konzept der integrativen Heilkunde. Eine erfolgreiche Behandlung in der anthroposophischen Medizin stellt das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele wieder her, damit die Selbstheilungskräfte des Organismus ihr volles Potenzial entfalten. Um dies zu erreichen, greifen Anthroposophen auf unterschiedliche Therapiekonzepte zurück. Dazu gehören der Einsatz von naturheilkundlichen Wirkstoffen, aber auch verschiedene Formen der nicht-medikamentösen Therapie.
In der modernen Lebens- und Arbeitswelt sitzen die Menschen stundenlang am Schreibtisch oder am Computer. Ein Knopfdruck ersetzt viele Bewegungen. Ein Anruf oder eine E-Mail reichen meist aus. Das dauerhafte Sitzen ist die Hauptursache für Verspannungen und Rückenschmerzen. Schlaflose Nächte und ständige Kopfschmerzen sind die Folge. In der Hoffnung auf Schmerzfreiheit und Entspannung setzen die Betroffenen auf Medikamente oder sie gönnen sich eine Massage. Wäre es nicht grossartig, eine Massage täglich zu Hause geniessen zu können? Hier ist die Lösung: Mit einer Akupunkturmatte kommt das Wohlbefinden zurück!
Wenn die Zunge plötzlich stark anschwillt und deutlich an Grösse und Volumen zunimmt, ist schnelles Handeln gefragt. Zu ihren gefährlichsten Ursachen zählt nämlich eine allergische Reaktion, die ohne sofortige ärztliche Hilfe lebensbedrohliche Ausmasse annehmen kann. Aber auch andere Erkrankungen wie kleine Verletzungen oder Entzündungen können für die unangenehme Schwellung im Mundbereich verantwortlich sein. Schmerzen, Zungenbrennen, Zungenbelag, aber auch ein Taubheitsgefühl geben Hinweise auf die Ursache der Schwellung. Hier erfährst du, welche Krankheiten hinter einer geschwollenen Zunge stecken können, wann sofortiges Handeln notwendig ist und welche Möglichkeiten es gibt, die Beschwerden zu lindern.
Die Diskussion um Phytoöstrogene hat vor allem mit dem steigenden Verzehr von Sojabohnen Fahrt aufgenommen, obwohl die Pflanzenstoffe mit der hormonähnlichen Wirkung schon seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt sind. Wie förderlich oder schädlich die Phytohormone sind, nährt bis heute viele kritische Debatten, was wohl auch an der unterschiedlichen Wirkung der Stoffe liegt. Vom uneingeschränkten Glauben an die Heilkraft der Phytoöstrogene bis hin zur dramatischen Warnungen vor möglichen Gesundheitsschäden sind alle Meinungen vertreten. Wo sich die Phytoöstrogene auf der Skala von Heilsbringer bis Teufelszeug befinden, lässt sich dabei recht einfach anhand der wissenschaftlichen Fakten einordnen.
Nicht immer ist der Körper für Schmerzen verantwortlich. Manchmal haben etwa Fersenschmerzen seelische Ursachen. Um eine nachhaltige Heilung zu ermöglichen, muss der Arzt herausfinden, ob der Ursprung der Symptome vom Körper selbst oder der Psyche kommt. Steckt die Seele hinter den Beschwerden, sind eventuell andere oder zusätzliche Massnahmen nötig. Doch was tun, wenn der Kopf den eigenen Körper lahmlegt – und wie ist das überhaupt möglich?