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Der Begriff Pathologie kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich „Lehre vom Leiden“. Sie beschäftigt sich mit abnormalen und krankhaften Veränderungen des Körpers. Dabei untersucht sie:
Die Grundlage der Pathologie ist die Arbeit mit Gewebeproben. Diese werden mittels mikroskopischer Untersuchungen, per Blickdiagnose oder mit chemischen Hilfsmitteln untersucht. Ein Pathologe beschäftigt sich dabei mit krankhaft verändertem Gewebe oder auch mit Gewebe, das mit einer Krankheit im Zusammenhang stehen kann. Bedingung für die Untersuchung des Gewebes ist zumeist eine Biopsie, also das Entnehmen einer Gewebeprobe. Pathologen arbeiten vor allem in einem Labor, das in den allermeisten Fällen an ein Klinikum angegliedert ist.
Ein Pathologe kann Gewebeproben, beispielsweise von der Haut oder aus einem Tumor, schon mit den Augen begutachten. In einigen Fällen gibt es typische, krankhafte Veränderungen, die sich auch ohne optische Hilfsmittel erkennen lassen. Wird hingegen etwas vermutet oder auch vermeintlich gesundes Gewebe auf mögliche Abnormitäten untersucht, kommt zumeist ein Mikroskop zum Einsatz. Auch färbende Stoffe, spezielle Schnitttechniken und Lichtelektronenmikroskope gehören zur Ausstattung des Pathologen. In Universitätskliniken und an Universitäten sind Pathologen aber nicht nur als Ärzte aktiv, sondern sie lehren auch und sind in der Forschung zugange.
Die Gesundheit des menschlichen Körpers ist von mehreren Faktoren abhängig. Ein sehr wichtiger Aspekt sind funktionierende, gesunde Organe. Es gibt aber eine unüberschaubar grosse Anzahl an möglichen krankhaften Veränderungen, deren Auswirkungen höchst unterschiedlich sind. Nicht immer ist die Untersuchung von Gewebeproben nötig, obwohl das Gewebe verändert sein kann. Die pathologische Expertise kommt daher vor allem dann zum Einsatz, wenn die Behandlung des Leidens von einer genauen Kenntnis der Entstehung der Krankheit abhängt. Oder aber der Pathologe klärt nach dem Ableben eines Menschen die mögliche, natürliche Todesursache. Zur Anwendung kommt die Pathologie unter anderem bei:
Es gibt noch viele weitere gesundheitliche Störungen, bei denen pathologische Untersuchungen nötig werden, um die genaue Ursache einer Krankheit herauszufinden.
Der Pathologe ist in der Regel kein Facharzt, zu dem du als Patient gehst. Zwar kann dein Hausarzt und behandelnder Arzt ein Pathologe sein. In der Regel arbeiten Pathologen aber eher im Labor und am Gewebe und sind weniger mit der Patientenbetreuung oder der Auswahl passender Arzneimittel betraut. Pathologen sind geraden in Krankenhäusern aber unentbehrliche Partner der behandelnden Ärzte, da von ihren Untersuchungen die Folgeüberlegungen für mögliche Behandlungen und Therapiemöglichkeiten abhängen. Auch sind Pathologen ein Teil der Qualitätssicherung, da sie mögliche Folgen von Fehldiagnosen oder falschen Behandlungen durch Untersuchungen feststellen können. Besonders wichtig sind Pathologen bei Krebserkrankungen. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Tumorarten und der verschiedensten Entartungen ist eine professionelle Einschätzung dessen, um was für eine Art Krebs es sich handelt, essenziell für eine erfolgreiche Behandlung.
Ein Pathologe erfährt durch seine Massnahmen mehr über die Entstehung und den Verlauf einer Erkrankung. Auf dieser Grundlage kann er nicht nur die behandelnden Ärzte gegebenenfalls bestätigen oder korrigieren. Er kann auch gezielte Behandlungsempfehlungen aussprechen. Die Pathologie ist als untersuchende Disziplin auch daran beteiligt, die Ursachen bei augenscheinlich nicht zu erklärenden Krankheiten überhaupt erst ausfindig zu machen. Zuweilen kommt es vor, dass krankhafte körperliche Veränderungen unerkannt bleiben, dann aber zu Symptomen führen. In solchen Fällen ist die Pathologie der beste Weg, um die Ursachen zu finden.
Voraussetzung dafür, Pathologe zu werden, ist der Erhalt des eidgenössischen Arztdiploms, dem ein Masterstudium der Humanmedizin vorausgeht. Die Ausbildung zum Pathologen ist eine hieran angeschlossene Weiterbildung, die fünf bis sechs Jahre in Anspruch nimmt. Als Pathologe bist du also approbierter Facharzt mit dem Recht auf selbstständiges Arbeiten. Die Ausbildung kennt verschiedene Schwerpunkte.
Pathologen sind nicht an Kriminalfällen beteiligt. Zwar untersuchen sie auch zum Teil Leichen. Hierbei handelt es sich aber um Obduktionen von Menschen, deren natürliche Todesursache nicht abschliessend geklärt ist. Der Rechtsmediziner bedient sich zwar auch den Methoden der Pathologie. Er untersucht Leichen und Lebende aber vor allem nach Fremdeinwirkungen.
Akupunktur ist eine traditionelle Methode der chinesischen Medizin. Grundlage des Ansatzes ist die Lebensenergie des Menschen, die auch Qi genannt wird, die gemäss Theorie im Menschen fliesst und dort ein Netzwerk bildet. Die Akupunktur stellt eine Therapiemethode dar, bei der feine Nadeln in bestimmte Körperregionen gestochen werden. Die Methode dient als wirksame Hilfe bei Schmerzen, bei funktionellen und seelischen Erkrankungen sowie zur Harmonisierung des Immunsystems. Hier erfährst du alles Wissenswerte über die Akupunkturnadeln, die dabei zum Einsatz kommen.
Du möchtest binnen kurzer Zeit einige überflüssige Pfunde verlieren und gleichzeitig deinen Stoffwechsel anregen? Dann solltest du das Saftfasten ausprobieren. Während dieser Fastenzeit nimmst du keine festen Nahrungsmittel zu dir, sondern ernährst dich ausschliesslich aus flüssiger Nahrung. Dazu zählen Wasser und ungesüsster Tee ebenso wie Gemüse- und Fruchtsäfte deiner Wahl. Um noch schneller abzunehmen, wird eine moderate regelmässige Bewegung empfohlen. Wichtig: Wende das Saftfasten nicht länger als drei Tage hintereinander an.
Häufig versammeln sich in China Menschen im Park, um gemeinsam langsame, fliessende Körperbewegungen zu praktizieren. Was auf den ersten Blick gar nicht wie Sport aussieht und eigentlich eher in Zeitlupe abläuft, ist in der jahrtausendealten Kultur Chinas tief verwurzelt. Die Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen erhalten die Gesundheit und harmonisieren Körper und Geist: Die Lebensenergie der Menschen, das Qi, bleibt im Fluss. Qi Gong hat einen festen Platz in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird dort als Behandlungsmethode eingesetzt. Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen, um die Philosophie des Qi Gong richtig zu verstehen.
Die Orthomolekulare Medizin wird häufig auch als Medizin der Mikronährstoffe bezeichnet. Die Bedeutung von Vitaminen für die Erhaltung der Gesundheit ist schon lange bekannt. Im Umkehrschluss lassen sich viele Krankheiten zum Teil auch auf einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zurückführen. Dies machen sich Heilpraktiker und Ärzte inzwischen zunutze und versuchen durch Verbesserung der Nährstoffversorgung Erkrankungen zu heilen oder vorzubeugen. Wie das genau funktioniert, worauf du achten solltest und alle wichtigen Informationen zum Thema erhältst du hier.
Die Kinesiologie ist ein Teilbereich der Komplementärtherapie. Wörtlich handelt es sich um die „Lehre von der Bewegung“. Damit ist aber nicht nur die physische Bewegung des Körpers oder einzelner Gliedmassen gemeint. Es geht vielmehr um die Gesamtheit aller Bewegungen, also auch emotionale und energetische Bewegungen, die immer einen Ausgleich zum Ziel haben. Zum Beispiel vollzieht auch jemand, der seinen Gemütszustand verändert, eine Bewegung. Der Aufgeregte, der sich beruhigt und zurück in seine Gelassenheit findet, bewegt sich im kinesiologischen Sinn. Stressreduzierung ist ein Haupttätigkeitsbereich von Kinesiologen, doch es gibt auch körperliche Behandlungen. Alles über den alternativmedizinischen Ansatz erfährst du hier.
Die Diskussion um Phytoöstrogene hat vor allem mit dem steigenden Verzehr von Sojabohnen Fahrt aufgenommen, obwohl die Pflanzenstoffe mit der hormonähnlichen Wirkung schon seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt sind. Wie förderlich oder schädlich die Phytohormone sind, nährt bis heute viele kritische Debatten, was wohl auch an der unterschiedlichen Wirkung der Stoffe liegt. Vom uneingeschränkten Glauben an die Heilkraft der Phytoöstrogene bis hin zur dramatischen Warnungen vor möglichen Gesundheitsschäden sind alle Meinungen vertreten. Wo sich die Phytoöstrogene auf der Skala von Heilsbringer bis Teufelszeug befinden, lässt sich dabei recht einfach anhand der wissenschaftlichen Fakten einordnen.