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Bei einer Vulvodynie leiden betroffene Frauen unter chronischen Schmerzzuständen im Bereich ihrer äusseren Geschlechtsorgane. Ob es sich jedoch um ein komplexes, vielfältiges Beschwerdebild oder um eine eigenständige Krankheit handelt, ist unter Medizinern umstritten. Heute tendieren viele Ärzte dazu, die Vulvodynie als eigenständige Erkrankung einzuordnen, die oft einer dermatologischen, gynäkologischen und psychologischen Untersuchung bedarf. Der Dauerschmerz setzt bei einigen jungen Frauen nach dem ersten Geschlechtsverkehr ein, während er bei anderen viel später und auch ohne spezifisch fassbaren Auslöser auftreten kann.
Da sich die Vulvodynie durch ein äusserst komplexes Beschwerdebild äussert, ist es für Betroffene nicht einfach, die Symptome genau zu beschreiben. Einigen Frauen fällt es zum Beispiel schwer, den Schmerz genau zu lokalisieren. Folgende Leitbeschwerden treten bei einer Vulvodynie häufig auf:
Eine Vulvodynie diagnostizieren Ärzte nach dem Ausschlussprinzip, weil sie keine sichtbaren Veränderungen des äusseren Genitals feststellen können. Manchmal kommt es zu leichten Rötungen und Schwellungen, die sich auf den Juckreiz zurückführen lassen. Gynäkologen schliessen beispielsweise eine Pilzinfektion oder eine vaginale Atrophie, also einen Gewebeschwund, aus. Adnexitis beschreibt eine chronische Entzündung der Eileiter und Eierstöcke, die dein Arzt ebenfalls ausschliessen muss. Dermatologen untersuchen, welche Hauterkrankungen nicht infrage kommen, um die Diagnose zu stellen. Möglicherweise benötigen die untersuchenden Ärzte deshalb eine Gewebeprobe von dir. Psychologische Erkrankungen, etwa eine Depression, müssen während der Diagnostik ebenfalls als mögliche Ursache eliminiert werden.
Bis heute gibt es keine speziellen Medikamente oder eine Therapie, die eine Vulvodynie komplett heilt. Dennoch ist es möglich, die Symptome zu bekämpfen und die Beschwerden so abzumildern. Folgende Methoden probieren Betroffene aus, um ihren Alltag trotz Vulvodynie angenehmer zu gestalten:
Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht ausschliesslich auf Schmerzmittel setzen, versuchen es oft mit alternativen Methoden. In der Schmerztherapie erweist sich vor allem die Akupunktur als wirksam. Dabei führt dein Akupunkteur feine Nadeln in bestimmte Körperpunkte ein. Die Akupunkturnadeln sollen Schmerzen lindern, gegen bestehende Beschwerden ankämpfen und so auch den seelischen Zustand von Betroffenen verbessern. Tipp: Wer über eine Akupunktur nachdenkt, fragt sich häufig, ob die angewandten Nadeln die Beschwerden nicht vergrössern. Professionelle Akupunkteure achten jedoch darauf, dass Betroffene ein angenehmes und schmerzfreies Erlebnis geniessen. Lass dich dazu am besten vom Profi beraten. In einem ersten Gespräch schilderst du deine Beschwerden und stellst alle Fragen, die du zur Akupunkturbehandlung hast.
Das Liebesleben von Frauen mit Vulvodynie leidet häufig. Viele empfinden Sex als schmerzhaft und verbinden den Akt deshalb mit negativen Gefühlen. Sexualität spielt jedoch eine wichtige Rolle für die meisten Menschen, was dazu führt, das Frauen mit Vulvodynie sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt fühlen. Unsere Tipps:
Suche unbedingt auch einen Gynäkologen oder Dermatologen auf, wenn es im Intimbereich brennt, juckt oder schmerzt. Manchmal dauert es etwas, bis die richtige Diagnose gestellt werden kann. Deshalb ist es wichtig, dass du einen Arzt nicht nur bei akuten Beschwerden konsultierst, sondern auch die Vorsorge wahrnimmst, damit dein Arzt sich ein umfassendes Bild von deinen Beschwerden macht. Viele Betroffenen entscheiden sich ausserdem für einen Besuch beim Schmerztherapeuten und Psychologen, wenn sie schon länger unter den Beschwerden leiden.
Die Yam Wurzel wird schon seit vielen tausend Jahren in der fernöstlichen und mittelamerikanischen Medizin als natürliches Heilmittel bei diversen Beschwerden genutzt. Besonders Frauen sollen von der gesundheitsfördernden Wirkung der Wurzelknollen profitieren. In der Schweiz gewinnt sie seit einigen Jahren ebenfalls immer mehr an Bedeutung. Für welche Anwendungsgebiete sie sich eignet, was du bei der Einnahme beachten solltest und alles Wissenswerte zu ihrer Wirksamkeit und vieles mehr erfährst du hier.
Die Orthomolekulare Medizin wird häufig auch als Medizin der Mikronährstoffe bezeichnet. Die Bedeutung von Vitaminen für die Erhaltung der Gesundheit ist schon lange bekannt. Im Umkehrschluss lassen sich viele Krankheiten zum Teil auch auf einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zurückführen. Dies machen sich Heilpraktiker und Ärzte inzwischen zunutze und versuchen durch Verbesserung der Nährstoffversorgung Erkrankungen zu heilen oder vorzubeugen. Wie das genau funktioniert, worauf du achten solltest und alle wichtigen Informationen zum Thema erhältst du hier.
Mittlerweile werden die Grenzen zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde nicht mehr streng gezogen. Mehr und mehr arbeiten beide Richtungen zusammen, um den Menschen die bestmögliche Behandlung von Beschwerden und Krankheiten zu ermöglichen. Die Naturheilkunde überzeugt durch Verfahren, die schonend wirken und bei denen nicht nur als reine Symptombehandlung erfolgt, sondern die Einbeziehung des gesamten Menschen in seiner Einheit von Körper, Seele und Geist. Mit einer Naturheilpraktiker Ausbildung hilfst du Menschen auf diese Weise.
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Du leidest an Gelenkschmerzen, Arthrose oder ähnlichen Erkrankungen? Dann hast du sicher schon einmal von der positiven Wirkung der Teufelskralle gehört. Möchtest du auf schulmedizinische Präparate weitestgehend verzichten und stattdessen auf pflanzliche Produkte setzen, sind Mittel mit dem Wirkstoff der Teufelskralle sehr zu empfehlen. Natürlich sind diese Präparate nicht so effektiv wie die vom Arzt verschriebenen Medikamente. Für die dauerhafte Einnahme ist der Wirkstoff der Teufelskralle aber durchaus geeignet, denn Nebenwirkungen musst du keine befürchten.
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit grossen Auswirkungen: Hier produziert unser Körper wichtige Hormone, die auf Kreislauf, Stoffwechsel, Wachstum und auch auf die Psyche viel Einfluss haben. Eine der häufigsten Krankheiten, die die Schilddrüse betreffen, heisst Hashimoto Thyreoiditis oder kurz Hashimoto. Was es mit dieser gar nicht so seltenen Autoimmunkrankheit auf sich hat, beantworten wir im folgenden Artikel.