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Eine Akupunkturmatte ist eine gepolsterte, mit zahlreichen Nadeln versehene Matte. In der Grösse entspricht sie einer gewöhnlichen Yogamatte. Die Akupunkturmatte ähnelt auf den ersten Blick einem Nagelbrett, das von indischen Fakiren zur Meditation genutzt wurde. Aber keine Angst, die Nadeln moderner Akupunkturmatten wirken viel sanfter. Sie sind so gearbeitet, dass sie die Haut auf keinen Fall durchstechen können. Die Nadeln sind kreisförmig oder in Form von kleinen Blüten angeordnet. Häufig gibt es beim Kauf einer Akupunkturmatte ein mit Nadeln besetztes Kissen für die Behandlung des Kopfes und des Nackens dazu. Akupunkturmatten sind unter den Namen Akupressurmatte, Meditationsmatte, Yantramatte, Fakirmatte, Nadelmatte oder Spikematte im Handel erhältlich.
Akupunktur und Akupressur sind Behandlungsarten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Akupressur wird mit den Fingern Druck auf bestimmte Punkte am Körper ausgeübt. Diese Triggerpunkte stehen in Verbindung mit den inneren Organen. Der leichte Druckschmerz soll die Selbstheilungskräfte anregen. Hintergrund der Therapieform ist die Annahme, dass die Lebensenergie des Menschen in bestimmten Bahnen fliesst. Bei Krankheiten ist dieser Energiefluss gestört. Nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin sind Krankheiten und Beschwerden Ausdruck eines gestörten Gleichgewichts. Akupressur bringt die Lebensenergie wieder zum Fliessen und gibt dir das gesunde Gleichgewicht zurück. Die Akupunktur setzt sich das gleiche Ziel. Hier werden die Triggerpunkte mit feinen Nadeln stimuliert. Die Bereiche werden vor und nach dem Einstich leicht massiert. Genau genommen wirkt die Behandlung auf der Akupunkturmatte nicht wie eine Akupunktur, sondern wie eine Akupressur. Die Nadeln auf den Pads üben Druck aus, sie stechen nicht in die Haut ein. Häufig wird auch die Bezeichnung Akupressurmatte verwendet. Übrigens: Nebenwirkungen durch die Verwendung der Akupunkturmatte sind nicht bekannt. Wenn du sie regelmässig verwendest und die wohltuende Entspannung spürst, könnte allerdings ein Gewöhnungseffekt eintreten.
Die Behandlung auf der Akupunkturmatte wird eingesetzt bei:
Du solltest nach etwa 20 Minuten eine Lösung der Verspannungen bemerken. Du spürst, wie sich die Wärme ausbreitet und das Gewebe stärker durchblutet wird. Der anfängliche Schmerz beim Druck auf die Nadelpads nimmt nach einigen Minuten ab. Auf dem Rücken befinden sich zahlreiche Triggerpunkte. Die Anregung dieser Punkte erregt zunächst ein schmerzhaftes Gefühl. Die nachfolgend einsetzende Durchblutung versorgt die Muskeln mit frischem Sauerstoff, löst die Verspannungen und trägt zur Schmerzlinderung bei. Die Behandlung auf der Akupunkturmatte sollte über drei Wochen täglich durchgeführt werden. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Patienten mit Rückenschmerzen und Verspannungen nach dieser Anwendungsdauer eine deutliche Schmerzlinderung spüren. Wer an chronischen Kopfschmerzen leidet, sollte die Behandlung in seinen Alltag einbauen und in regelmässigen Abständen durchführen.
Wenn du dich auf die Matte legst, wird die Haut entlang der Wirbelsäule bis zum Hals durch die kleinen Nadeln stimuliert. Der Druck des Körpergewichts auf die Nadeln löst einen leichten Schmerz aus, die Haut wird rot und warm. Die Stimulation führt zu einer stärkeren Durchblutung des Gewebes. Geniesse die Ruhe und die Zeit des Nichtstuns auf der Matte. Der Schmerz verschwindet und die Entspannung kommt.
Wenn du an Rückenschmerzen oder Verspannungen der Muskeln leidest, lege dich mit dem Rücken auf die Matte. Wir empfehlen, mit freiem Oberkörper und einer leichten Decke bedeckt etwa eine halbe Stunde auf der Matte zu verharren. Nachdem du den anfänglichen leichten Schmerz überstanden hast, kannst du die Zeit auf der Matte etwa zur Meditation nutzen. Wenn Verspannungen im Nacken deinen Alltag belasten, kannst du zusätzlich ein Akupunkturkissen verwenden. Diese mit Nadeln besetzten Kissen gehören meist zum Lieferumfang der Akupunkturmatte. Lege dich mit dem Rücken auf die Matte und lege das Nadelkissen in deinen Nacken. Die Kombination aus Matte und Kissen verstärkt den Effekt. Solltest du an chronischen Kopfschmerzen oder Migräne leiden, eignet sich die Matte zur Vorbeugung. Häufig sind Verspannungen im Nacken Auslöser von Kopfschmerzen. Nimm dir mindestens einmal pro Woche die Zeit für das ruhige Liegen oder Meditieren auf der Matte. Der Alltagsstress fällt von dir ab, du fühlst dich entspannt und Kopfschmerzen haben keine Chance. Mit der Akupunkturmatte ist ebenso eine wohltuende Behandlung der Füsse möglich. Stelle dich mit nackten Füssen oder dünnen Strümpfen auf die Matte. Die Fussreflexzonen werden durch die Nadeln stimuliert. Gehe langsam auf der Matte auf und ab und spüre, wie die Stimulation der Füsse auf deinen Körper wirkt.
Im Handel sind verschiedene Produkte erhältlich. Auf den ersten Blick unterscheiden sie sich nur im Aussehen und im Preis. Auf den zweiten Blick wirst du deutliche Unterschiede erkennen. Achte besonders auf die Bestandteile. Wir empfehlen, zertifizierte Produkte zu kaufen, bei denen die Verwendung schadstofffreier Materialien sichergestellt ist. Hochwertige Matten bestehen aus einem Leinen- oder Baumwollüberzug, der mit Kokosfasern gefüllt ist. Auf dem Überzug befinden sich kleine, mit Nadeln besetzte Rosetten oder Pads. Die Nadelspitzen sind bei guten Produkten glatt und ordentlich gearbeitet. So können Verletzungen ausgeschlossen werden. Erhältlich sind auch preiswerte Importe, die meist billige Schaumstoff-Füllungen enthalten und eine geringe Haltbarkeit aufweisen. Der Preisunterschied beruht in vielen Fällen auf minderwertigem Material und schlechter Verarbeitung. Wenn du etwas für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden tun willst, darfst du keine Abstriche bei der Qualität zulassen. Wichtig ist auch die Grösse der Matte. Sie sollte den Rücken gut bedecken. Angeboten werden auch abwaschbare Akupunkturmatten aus Gummi mit Gumminoppen statt Nadeln. Oft ist ein Nadelkissen für die Behandlung von Verspannungen im Nacken und eine Tragetasche im Lieferumfang enthalten.
Du leidest an Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder gar einem Hexenschuss? Bevor du starke Schmerzmittel mit erheblichen Nebenwirkungen zu dir nimmst, solltest du eines der ältesten Naturheilverfahren überhaupt versuchen: das Schröpfen. Angeblich wurden diese Therapien bereits vor mehr als 5.000 Jahren in Mesopotamien und später auch in Griechenland angewandt. Die Wirkung des Schröpfens ist zwar wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt, doch viele Patienten berichten von einer deutlichen Besserung ihrer Beschwerden. Ähnlich wie die Akupunktur kannst du auch eine Schröpftherapie bei einem erfahrenen Heilpraktiker durchführen lassen. Spannende Fakten rund um das Schröpfen und seine Wirkung bekommst du hier.
Seit tausenden von Jahren wird die traditionelle chinesische Medizin in Asien erfolgreich bei der Behandlung von Krankheiten angewandt. Dabei bilden die Lehren des Taoismus und des Konfuzianismus über die richtige Lebensführung die philosophische Grundlage für die medizinischen Therapieansätze. Der Erfolg spricht für sich und so fand die sogenannte TCM auch Einzug in die medizinischen Behandlungen des Westens. Heute ist die traditionelle chinesische Medizin aus Europa nicht mehr wegzudenken und eine wertvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Unzählige Patienten auf der Welt profitieren von dieser uralten Heilkunst, die auf fünf Säulen beruht. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Als Baunscheidtieren wird eine nach dem Erfinder Carl Baunscheidt (1809-1873) benannte alternative Behandlungsmethode bezeichnet. Die Basis der als „Akupunktur des Westens“ bekannten Therapie ist eine flächenhafte Reizung der Haut. Wie verläuft die Behandlung? Bei welchen Beschwerden wird sie eingesetzt? Welche Nebenwirkungen sind möglich? Kann man das Verfahren zu Hause selbst durchführen? Wir haben die wichtigsten Fakten über die fast vergessene Heilmethode zusammengestellt.
Die Diskussion um Phytoöstrogene hat vor allem mit dem steigenden Verzehr von Sojabohnen Fahrt aufgenommen, obwohl die Pflanzenstoffe mit der hormonähnlichen Wirkung schon seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bekannt sind. Wie förderlich oder schädlich die Phytohormone sind, nährt bis heute viele kritische Debatten, was wohl auch an der unterschiedlichen Wirkung der Stoffe liegt. Vom uneingeschränkten Glauben an die Heilkraft der Phytoöstrogene bis hin zur dramatischen Warnungen vor möglichen Gesundheitsschäden sind alle Meinungen vertreten. Wo sich die Phytoöstrogene auf der Skala von Heilsbringer bis Teufelszeug befinden, lässt sich dabei recht einfach anhand der wissenschaftlichen Fakten einordnen.
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit grossen Auswirkungen: Hier produziert unser Körper wichtige Hormone, die auf Kreislauf, Stoffwechsel, Wachstum und auch auf die Psyche viel Einfluss haben. Eine der häufigsten Krankheiten, die die Schilddrüse betreffen, heisst Hashimoto Thyreoiditis oder kurz Hashimoto. Was es mit dieser gar nicht so seltenen Autoimmunkrankheit auf sich hat, beantworten wir im folgenden Artikel.
Laut der sogenannten Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat jedes unserer Organe ganz eigene Arbeitszeiten und ruht auch zu bestimmten Tageszeiten. Nur wenn das gegeben ist, kann unser Organismus jeden Tag alle anfallenden Aufgaben meistern. Die unterschiedlichen Zeiten stellt die TCM in der bei uns sogenannten chinesischen Organuhr dar. Mit ihr kannst du lernen, wie du einen besseren Tagesrhythmus erreichst und so Krankheiten vorbeugst. Der folgende Ratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen rund um das Thema und hilft bietet dir so eine nützliche Hilfestellung.