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Die Ohrakupunktur ist ähnlich wie die normale Akupunktur ein Teilbereich der TCM, der traditionellen chinesischen Medizin. Schon im antiken China und auch in Persien war man sich bewusst, dass es Zusammenhänge zwischen Druckpunkten an der Ohrmuschel und den inneren Organen gibt. Die Ohrakupunktur, wie wir sie heute kennen, geht aber auf den französischen Arzt Nogier zurück. Er entdeckte schmerzstillende und entzündungshemmende Punkte am Ohr, die auf die einzelnen Körperregionen angewandt werden können. Seit dieser Entdeckung im Jahr 1950 ging die Entwicklung der Ohrakupunktur rasch voran. Von Frankreich aus breitete sie sich über Europa bis nach China aus, wo sie Teil der TCM wurde. Heute wird die Behandlung weltweit durchgeführt.
Obwohl es sich bei der Ohrakupunktur nur um ein Teilgebiet der Akupunktur handelt, können mit ihr zahlreiche Beschwerden erfolgreich behandelt werden. Neben Schmerzen und Allergien kommt diese Form der Akupunktur auch bei der Raucherentwöhnung zum Einsatz. Von den meisten Ärzten wird die Ohrakupunktur noch nicht anerkannt. Heilpraktiker aber bieten diese Leistung der TCM immer häufiger an und sind von deren Wirkung überzeugt. Die Kosten für eine solche Behandlung werden von den Krankenkassen allerdings nur in Ausnahmefällen übernommen.
Neuesten Erkenntnissen zufolge kann die Ohrakupunktur recht schnell gegen Schmerzen aller Art wirken. Vor allem bei Schmerzen am Bewegungsapparat sind erstaunlich schnelle Erfolge zu verzeichnen. Der Hintergrund der Behandlung: Jedem Ohrareal wird ein bestimmtes Organ im Körper zugeordnet. Wird dieser Bereich des Ohrs gezielt mit den Nadeln behandelt, kann die entsprechende Erkrankung und deren Symptome gemildert werden. Die Homöopathie erklärt das so: Durch Stimulation der sogenannten Reaktionspunkte im Ort kann man gezielt eine Krankheit aufdecken. Schmerzt dieser Punkt, gibt es im dazugehörigen Organ eine Erkrankung. Ist das der Fall, werden die entsprechenden Akupunkturpunkte gezielt behandelt.
Die Ohrakupunktur als eine Sonderform der traditionellen Akupunktur kommt bei unzähligen Beschwerdebildern zum Einsatz. Unter anderem konnten Patienten mit Beschwerden in folgenden Körperregionen Positives berichten:
Selbst wenn du an Gewicht verlieren oder mit dem Rauchen aufhören möchtest, solltest du über eine Akupunktur der Ohrmuschel nachdenken. In vielen Fällen kommt es zu einer Erstverschlimmerung. Das bedeutet, dass sich die Symptome der Erkrankung zunächst verschlechtern. Das ist aber nur ein Hinweis darauf, dass du den richtigen Therapieansatz gefunden hast. Die eigentliche Wirkung, die Schmerzfreiheit, lässt dann meist nicht lange auf sich warten.
Die Ohrakupunktur wird in der medizinischen Fachsprache auch als Auriculotherapie bezeichnet. Für Therapeuten gibt es spezielle Übersichtskarten, anhand derer sie schnell den richtigen Punkt finden. Generell ist die Ohrakupunktur leichter zu erlernen als die normale Akupunktur. Während der Behandlung liegst du entspannt auf einer Liege. Die Akupunktur an sich ist nicht schmerzhaft. Lediglich das Suchen nach den schmerzempfindlichen Punkten kann als unangenehm empfunden werden. Bei sehr empfindlichen Personen kann die Akupunktur zu Kreislaufbeschwerden führen.
Die Akupunkturpunkte am Ohr können sowohl mit den klassischen Akupunkturnadeln als auch mit anderen Gegenständen wie kleinen Kügelchen stimuliert werden. In der Regel kommen aus hygienischen Gründen Einmalnadeln zum Einsatz. Sie werden etwa zwei Millimeter tief in die Haut eingebracht. Es gibt aber auch Dauernadeln. Sie werden vor allem bei einem Rauchentzug oder bei psychischen Problemen eingesetzt. Diese Nadeln werden mit einem Pflaster auf dem entsprechenden Akupunkturpunkt befestigt und bleiben dort so lange, bis sie von alleine abfallen. Für Kinder oder sehr schmerzempfindliche Patienten gibt es zwei weitere Alternativen: Die Elektro- und die Laserohrakupunktur. Dieselben Effekte wie mit den Akupunkturnadeln können auch mittels Massage oder gezielten Druck auf die entsprechenden Punkte erreicht werden.
Möchtest du eine Ohrakupunktur durchführen, solltest du etwa zehn Sitzungen einplanen. Üblich sind zwischen einer und vier Behandlungen in der Woche. Die Nadeln bleiben für 20 bis 30 Minuten am Ohr; danach ist eine ebenso lange Ruhephase eingeplant. Bereits nach der ersten Sitzung solltest du eine wesentliche Besserung deiner Beschwerden feststellen. Ist der Behandlungszyklus vorbei, ist es ratsam, mehrere Monate zu warten, ehe du erneut eine Ohrakupunktur durchführen lässt.
Die Phytotherapie oder auch Pflanzenheilkunde ist in allen Kulturkreisen bekannt und wird schon seit vielen Jahrtausenden praktiziert. Sie ist ein bewährtes Behandlungsverfahren in der Naturheilkunde. In der Schulmedizin kommen Phytopharmaka immer häufiger als Alternativen zu Arzneimitteln zum Einsatz. Doch worauf beruht die Wirksamkeit pflanzlicher Heilmittel, welche Krankheiten lassen sich damit therapieren und wo liegen die Grenzen? Die Grundlagen und alles Wissenswerte zum Thema Phytotherapie erfährst du hier.
Die Kinesiologie ist ein Teilbereich der Komplementärtherapie. Wörtlich handelt es sich um die „Lehre von der Bewegung“. Damit ist aber nicht nur die physische Bewegung des Körpers oder einzelner Gliedmassen gemeint. Es geht vielmehr um die Gesamtheit aller Bewegungen, also auch emotionale und energetische Bewegungen, die immer einen Ausgleich zum Ziel haben. Zum Beispiel vollzieht auch jemand, der seinen Gemütszustand verändert, eine Bewegung. Der Aufgeregte, der sich beruhigt und zurück in seine Gelassenheit findet, bewegt sich im kinesiologischen Sinn. Stressreduzierung ist ein Haupttätigkeitsbereich von Kinesiologen, doch es gibt auch körperliche Behandlungen. Alles über den alternativmedizinischen Ansatz erfährst du hier.
Rooibostee, in der Fachsprache Aspalathus linearis genannt, ist beliebt: Die Teesorte gilt als aromatisch, ist von Natur aus etwas süss im Geschmack und wunderbar mit einem Schuss Milch kombinierbar. Eine Besonderheit des Tees liegt in der regionalen Einzigartigkeit und Herkunft, denn die echte Rotbuschpflanze existiert lediglich in Südafrika. Bei der Buschpflanze handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Teepflanze, sondern um eine zu den Hülsenfrüchten zählende Pflanzenart. Wie Rooibostee sich auf den Körper auswirkt und was er für deine Gesundheit tut, erfährst du hier.
Die sanften Naturheilverfahren liegen ganz im Trend. Immer mehr Patienten, und inzwischen auch Ärzte, zeigen sich offen für alternative Heilmethoden. Oft erfolgt eine Behandlung als Ergänzung zur Schulmedizin. Die Zeit, als es entweder nur das eine oder das andere zu wählen gab, sind längst vorbei. Die in Naturheilpraxen angebotenen Naturheilverfahren aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie sind nicht nur wirksam, sondern oft auch nachhaltiger als schulmedizinische Therapien. Hier erfährst du, welche Angebote in solchen Praxen oft angeboten werden und was du beachten musst.
Du leidest an Gelenkschmerzen, Arthrose oder ähnlichen Erkrankungen? Dann hast du sicher schon einmal von der positiven Wirkung der Teufelskralle gehört. Möchtest du auf schulmedizinische Präparate weitestgehend verzichten und stattdessen auf pflanzliche Produkte setzen, sind Mittel mit dem Wirkstoff der Teufelskralle sehr zu empfehlen. Natürlich sind diese Präparate nicht so effektiv wie die vom Arzt verschriebenen Medikamente. Für die dauerhafte Einnahme ist der Wirkstoff der Teufelskralle aber durchaus geeignet, denn Nebenwirkungen musst du keine befürchten.
Blaues, weisses und rotes Licht wird in der Schulmedizin genauso wie in der Naturheilkunde für verschiedene Therapien eingesetzt. Die meisten Menschen kennen die Neugeborenen-Gelbsucht, bei der eine solche Phototherapie eingesetzt wird. Doch auch Hautkrankheiten, Depressionen, Schlafstörungen als Diagnose können eine Phototherapie nötig machen. Wir schauen uns die verschiedenen Therapieformen einmal näher an und beantworten die wichtigsten Fragen rund um Lichttherapie, Phototherapie und ihre Wirkung.