Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Heilpraktiker oder Naturheilpraktiker sind Fachpersonen im Gesundheitsbereich und begleiten in ihrer Tätigkeit Menschen jeden Alters. Um die Dienste eines Naturheilpraktikers in Anspruch zu nehmen, musst du nicht krank sein. Auch wenn du gesund bist, macht eine Behandlung Sinn. In Naturheilpraxen wirst du dabei unterstützt, Krankheiten vorzubeugen. Wenn du etwa Unterstützung brauchst, um schwere Krisensituationen zu bewältigen, findest du dort ebenfalls Hilfe, da Heilpraktiker den Menschen als ganzheitliche Einheit und unter energetischen Aspekten ansehen. Das heisst, Heilpraktiker betrachten den Menschen immer als Ganzes – seinen Körper, seinen Geist und seine Seele. Wenn ein Problem in einem dieser Bereiche auftaucht, beeinflusst dies die anderen Bereiche ebenfalls, so wie etwa Stress Auslöser für körperliche Beschwerden und Krankheiten sein kann. Heilpraktiker helfen dir mit ihren Methoden und Verfahren, die Auslöser für andere Beschwerden zu finden und zu eliminieren.
Bei Naturheilverfahren werden keine künstlich-chemischen Hilfsmittel verwendet. Sie aktivieren die körpereigenen Fähigkeiten, damit sich der Körper selber heilen kann. Dazu kommen Mittel und Reize zum Einsatz, die in der Natur vorkommen und deren verschiedene Wirkungen auf den Patienten schon lange bekannt sind. Auf moderne Arzneimittel hingegen verzichten Heilpraktiker grundsätzlich. Natürlich finden in der Regel vor der eigentlichen Therapie eine Beratung und eine Diagnostik durch den Therapeuten statt, bevor er die verschiedenen Heilmittel auf dich als Patient anwendet. Es ist wichtig, dass die Chemie zwischen Therapeuten und Patienten stimmt und sich ein Vertrauensverhältnis entwickeln kann. Zu den verwendeten Heilmitteln gehören:
Je nach Auffassung verwenden Heilpraktiker auch Heilpflanzen oder eine Zubereitung aus diesen Pflanzen.
Folgende Behandlungen gehören zur klassischen Naturheilkunde:
Auch folgende Therapieverfahren, die zur Alternativmedizin gehören, werden oft hinzugezählt:
Je nachdem, ob du einen Schulmediziner oder einen Heilpraktiker aufsuchst, wird eine andere Indikation gestellt. Während ein Schulmediziner deine Kopfschmerzen eher direkt behandelt, sieht sich der Heilpraktiker dich als Ganzes an und wird dich dementsprechend behandeln. Die Schulmedizin beinhaltet diagnostische und therapeutische Massnahmen. Diese folgen dem Grundsatz von Ursache und Wirkung und sind mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Vom Denkansatz her ist die Schulmedizin krankheitsorientiert und betrachtet die einzelnen Faktoren sehr isoliert als Ursachen für einen bestimmten Zustand. In der Naturheilkunde werden Körper, Geist und Seele als eine Einheit und der Mensch als zunächst einmal grundsätzlich gesund betrachtet. Mit den Behandlungen des Heilpraktikers werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Weiter wird damit das innere Gleichgewicht wiederhergestellt. Sie können auch der Vorbeugung dienen. Die Naturheilkunde ist gesundheitsorientiert und die Therapieverfahren zählen zur Erfahrungsmedizin. Die Erkenntnisse über die Wirkungen verschiedener Behandlungen sind teils schon lange bekannt und werden seit vielen Jahren praktiziert. Sie sind das Ergebnis einer langjähriger Beobachtungen zahlreicher Patienten und den aus diesen Beobachtungen gezogenen Schlüssen.
Seit August 2017 werden die folgenden vier Heilmethoden von der Krankenkasse übernommen, wenn bestimmte Bedingungen eingehalten werden.
Bedingung für eine Übernahme über die obligatorische Krankenversicherung ist, dass die Leistungen von Ärzten erbracht werden, die für diese vier Therapiemethoden die nötige Weiterbildung haben. Viele Behandlungen und Therapieformen werden nur von Zusatzversicherungen übernommen. Wenn du eine solche Versicherung abgeschlossen hast, erkundige dich bei deiner Krankenkasse, welche Methoden übernommen werden und worauf du achten musst, wenn du dich einer Behandlung unterziehen willst. Beispielsweise müssen die Therapieform und oft auch der Therapeut die Anerkennung deiner Krankenkasse haben, bei der du die Zusatzversicherung abgeschlossen hast. Andernfalls musst du die Behandlung selber bezahlen.
Ein seriöser Naturheilpraktiker sollte dir die zur Ausübung seiner angebotenen Therapieform erforderlichen Diplome zeigen können. Vielfach sind diese in seiner Praxis auch aufgehängt. Auch die Erfahrungen von anderen Patienten können dabei hilfreich sein. Wenn ein Heilpraktiker Therapieverfahren durchführt und mit einer Zusatzversicherung abrechnet, zeigt dies ebenfalls, dass er über die nötigen Ausbildungen verfügt und als seriös anzusehen ist.
Wenn du Naturheilpraktiker werden willst, kannst du die erforderlichen Qualifikationen durch Module erwerben. Es gibt in der Schweiz einige akkreditierte Bildungsanbieter, die solche Lehrgänge anbieten. Die gesamte Ausbildung dauert etwa fünf bis sieben Jahre und du kannst eine der folgenden Fachrichtungen einschlagen:
Nach dem Besuch der einzelnen erforderlichen Module kannst du die Ausbildung mit einer Prüfung abschliessen und bist fortan „Naturheilprakiker mit eidg. Diplom“ in der gewählten Fachrichtung. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:
Wichtig ist auch, dass du über Eigenschaften wie Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen verfügst und Interesse für medizinische Fragen sowie ganzheitliche Denkansätze hast.
Die Orthomolekulare Medizin wird häufig auch als Medizin der Mikronährstoffe bezeichnet. Die Bedeutung von Vitaminen für die Erhaltung der Gesundheit ist schon lange bekannt. Im Umkehrschluss lassen sich viele Krankheiten zum Teil auch auf einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen zurückführen. Dies machen sich Heilpraktiker und Ärzte inzwischen zunutze und versuchen durch Verbesserung der Nährstoffversorgung Erkrankungen zu heilen oder vorzubeugen. Wie das genau funktioniert, worauf du achten solltest und alle wichtigen Informationen zum Thema erhältst du hier.
Yin und Yang sind schon lange ein fester Bestandteil der chinesischen Philosophie. Daraus wurden spätestens seit dem dritten Jahrhundert vor Christus Lehren für die Medizin, die Gesellschaft und den Staat abgeleitet. Aber auch andere Völker, unter anderem im Westen, kennen dieses Prinzip der Gegensätze und des Gleichgewichts. Bei der Bedeutung beziehungsweise Interpretation von Yin und Yang geht es nämlich vor allem um die Erkenntnis, dass nichts ohne sein Anderes, seinen Gegensatz, existiert. Das heute bekannte Symbol zeigt dies durch die zwei ineinander greifenden Hälften. Die Bedeutung von Yin und Yang ist gerade in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gross.
Sich in den eigenen vier Wänden rundum wohlfühlen – das wünschen sich die meisten Menschen. Mit Feng-Shui bringst du mit einfachen Mitteln Harmonie, Geborgenheit und Wohlbefinden in dein Zuhause. Wofür der Einrichtungsstil, der aus der chinesischen Kultur kommt, steht und wie du ihn selbst in deiner wohnlichen Umgebung umsetzt, erklären wir dir mit wichtigen Wohlfühl-Tipps und kreativen Ideen zu Gestaltung, Nutzung und Einrichtung deiner Wohnung. Wir verraten dir zudem, was es mit dem optimalen Feng-Shui „Lageplan“ und den fünf Elementen auf sich hat.
Chronobiologische Abläufe haben einen wichtigen Einfluss auf unseren Geist, aber auch den Körper. Sie spielen bei der Regulation von Ruhezeiten und Alltagsstress eine wichtige Rolle. Sind sie gestört, wirkt sich das negativ aus. Stress, Belastung und schliesslich körperliche Erkrankungen können die Folge sein. Was Chronobiologie genau ist und wie sie funktioniert, haben wir in unserem Artikel etwas genauer dargestellt.
Die klassische Akupunktur aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, auch als TCM abgekürzt, hat sich im Laufe der letzten 2.500 Jahre auf der ganzen Welt etabliert. Heutzutage finden sich immer häufiger Weiterentwicklungen der herkömmlichen Nadeltherapie, zu denen auch die Laserakupunktur gehört. Durch präzise Laserstrahlen ermöglicht dieses Verfahren eine genaue Stimulation der Akupunkturpunkte. Diese Behandlung der chinesischen Heilkunst kombiniert die Wirkungsweisen der Akupunktur und der Photobiomodulation und entwickelt so eine einzigartige Therapiemethode.
Sandelholz wird vor allem in Indien und Malaysia bereits seit über 3.000 Jahren als Heilmittel genutzt. Das Öl des Sandelholzes zeichnet sich durch eine breite Anwendungsvielfalt aus, denn du kannst es sowohl bei innerer Anspannung als auch bei Hautproblemen oder Verdauungsbeschwerden nutzen. Alles über die Wirkung von Sandelholz kannst du hier nachlesen. Ausserdem findest du nachfolgend viele nützliche Tipps für die korrekte Anwendung von Sandelholz.