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Ginseng ist eine Wurzel, die als Heilpflanze einen festen Platz in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) einnimmt. Auch die Schulmedizin ist in den letzten Jahren immer mehr auf die positiven Wirkungen der Pflanze aufmerksam geworden. Ginseng eignet sich gut zum Kochen, du kannst ihn jedoch auch in Form von Kapseln, Granulat oder Pulver einnehmen. Beim Kauen ist die Wurzel zunächst ein wenig bitter, entwickelt dann aber einen süsslichen Geschmack. Der Duft erinnert an Lakritz oder Meerrettich.
Ginseng ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen, wobei die Ginsenoside einen besonders hohen Stellenwert einnehmen. Laut TCM sind Ginsenoside entzündungshemmend und krampflösend. Ausserdem wird ihnen eine blutdrucksenkende und immunstärkende Wirkung nachgesagt. Um bestmöglich von den Ginsenosiden zu profitieren, solltest du beim Kauf darauf achten, dass deren Gehalt ausreichend hoch ist. Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt bei 1,5 Prozent. Die Schweiz hat hingegen strengere Richtlinien: Hier sollte Ginseng einen Ginsenosid-Gehalt von mindestens zwei Prozent aufweisen. Neben Ginsenosiden enthält Ginseng auch folgende Wirkstoffe:
In ihrer Gesamtheit sollen die Inhaltsstoffe des Ginsengs Müdigkeit lindern, die Konzentration und Leistungsfähigkeit verbessern und das Immunsystem stärken. Die traditionelle chinesische Medizin geht zudem davon aus, dass Ginseng bei Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose sowie bei Leberleiden einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat. Er soll sich günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken, den Blutdruck normalisieren und die Sauerstoffaufnahme des Blutes verbessern. Die meisten dieser Wirkungen konnten wissenschaftlich bisher jedoch noch nicht bestätigt werden. Fakt ist, dass Ginseng antioxidativ wirkt und aggressive Sauerstoffverbindungen, die sogenannten freien Radikale, unschädlich machen kann.
Die Abkürzung TCM steht für „traditionelle chinesische Medizin“. Es handelt sich hierbei um eine uralte fernöstliche Heilkunst, die verschiedene Säulen umfasst. Ein Teilaspekt ist zum Beispiel die Akupunktur, aber auch Massagen, Bewegung und eine bestimmte Ernährung spielen bei der TCM eine wichtige Rolle. Viele Anwendungsgebiete des Ginsengs kommen aus der traditionellen chinesischen Medizin, andere sind inzwischen auch schulmedizinisch belegt – zum Beispiel die allgemeine Stärkung der Abwehrkräfte. Die TCM geht mit ihren Aussagen allerdings darüber hinaus und schreibt Ginseng auch eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs, eine Normalisierung des Blutzuckerspiegels und eine Linderung der Beschwerden bei Erkrankungen des Bewegungsapparats zu.
Ginseng hat anabole Eigenschaften, das heisst: Bei regelmässiger Einnahme kann er chronische Müdigkeit lindern und deine körperliche Leistungsfähigkeit verbessern. Im Rahmen der TCM wird Ginseng daher häufig bei Erschöpfung empfohlen. Auch bei Symptomen, die durch Stress verursacht werden, kann Ginseng dein Wohlbefinden verbessern. Diese Wirkung der Heilpflanze ist vermutlich auf die allgemeine Stärkung des Immunsystems zurückzuführen – auch hier steht die Forschung jedoch noch ganz am Anfang.
Du kannst Ginseng auf vielfältige Weise zum Kochen verwenden. Beispielsweise kannst du die Wurzel braten, kochen, dünsten oder frittieren. Beachte jedoch, dass frischer Ginseng hierzulande nicht erhältlich ist: Aufgrund seines hohen Wassergehalts würde er auf dem Transportweg faulen. Stattdessen findest du im Handel nur getrockneten und konservierten Ginseng. Wenn du Ginseng als medizinisches Produkt verwenden möchtest, ist der Verzehr von Ginsengwurzeln zudem nicht ausreichend. Zusätzlich empfiehlt es sich, Ginseng in Form von Kapseln, als Pulver oder Granulat einzunehmen, um die von der traditionellen chinesischen Medizin empfohlene Dosierung von 20 bis 30 Milligramm Ginsenosiden pro Tag zu erreichen.
Bei korrekter Dosierung und Einnahme von Ginseng sind in der Regel keine Nebenwirkungen zu erwarten. In seltenen Fällen kann es jedoch zu Schlafstörungen kommen – vor allem dann, wenn du den Ginseng erst am späten Nachmittag oder abends einnimmst. Weitere mögliche, aber sehr seltene Nebenwirkungen sind:
Dass Ginseng durch Pestizide verunreinigt ist, musst du nicht befürchten. In der Hauptanbauregion Korea gelten strenge Richtlinien und teilweise ist die Verwendung von Pestiziden beim Anbau von Ginseng hier komplett verboten.
Bei der Einnahme von Ginseng solltest du vor allem auf die richtige Dosierung achten, um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen. Möchtest du mit der Heilpflanze Müdigkeit bekämpfen, solltest du sie morgens einnehmen, um Schlafprobleme zu vermeiden. Ausserdem gilt: Nimmst du Medikamente ein, solltest du deiner Gesundheit zuliebe vor der Anwendung von Ginseng mit deinem Arzt sprechen. Dies gilt vor allem dann, wenn du Blutgerinnungsmittel, Medikamente gegen Diabetes, Kortisonpräparate oder die Anti-Baby-Pille einnimmst.
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Der Tierheilpraktiker bietet neben dem Tierarzt eine weitere Anlaufstelle, wenn es um die Gesundheit von Haus- oder Nutztieren geht. Anders als die klassische medizinische Therapie, setzt die alternative Tiermedizin auf eine ganzheitliche Behandlung. Bei der homöopathischen Tierheilkunde kommen naturheilkundliche Methoden und Therapiearten zum Einsatz. Das Gebiet unterteilt sich in Fachbereiche, die von der Tierpsychologie über Allergologie bis hin zur Osteopathie reichen. Doch worauf solltest du bei der Wahl der Tierpraxis achten und was gibt es sonst noch zu wissen? Unsere FAQ klärt das Wichtigste für dich.