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Der Mineralstoff Klinoptilolith gehört zu den Zeolith-Mineralien, die häufig in Vulkanregionen vorkommen. Kleinere europäische Lager gibt es in der Steiermark, am Vogelsberg und in Franken, in Bulgarien sowie in der Ukraine. Klinoptilolithe zählen zur Mineralklasse „Germanate und Silikate“. Sie verfügen über ein mikroporöses Gerüst aus Silizium- und Aluminiumstrukturen (AlO4 und SiO4).
Klinoptilolith hat adsorbierende Eigenschaften. Das bedeutet, dass er bestimmte Stoffe an sich binden kann. Du kannst dir seine Struktur in wie einen Schwamm aus Mineralstoffen vorstellen. Ähnlich wie Heilerde oder Aktivkohle besitzt Zeolith eine grosse innere Oberfläche und kann bestimmte Stoffe anziehen. Klinoptilolith kann Moleküle in sich aufnehmen, die kleiner sind als die Öffnungen seiner Poren. Er wirkt also als Molekularsieb. Sein Gerüst besitzt eine anionische Ladung und nimmt zum Ausgleich seiner elektrischen Ladung Ionen aus anderen Stoffen auf. Wegen dieser Eigenschaften werden Zeolithe häufig in Industrie und Landwirtschaft verwendet.
Klinoptilolith ist ein mikroporöses Aluminiumsilikat mit einer Kristallgitterstruktur. Aluminiumsilikate sind auch als Kaolin bekannt und kamen bis 2014 unter der Bezeichnung E 559 als mineralische Trennmittel für bestimmte Produkte aus dem Lebensmittelbereich zur Anwendung. Normalerweise werden solche Mineralstoffe nicht vom menschlichen Körper aufgenommen und unverändert mit dem Kot ausgeschieden. Sie gelten als gesundheitlich unbedenklich, wurden aber vorsichtshalber wegen ihres Aluminiumgehalts aus dem Verkehr gezogen. Aluminium steht unter Verdacht, Auswirkungen auf die Entwicklung von Alzheimer zu haben und die weibliche Fruchtbarkeit negativ zu beeinflussen. Beim Ionenaustausch mit anderen Stoffen nimmt Klinoptilolith deren Kationen in sich auf. Es tauscht sie gegen eigene Natrium-, Kalium- und Kalziumionen aus. Die Ionen werden dadurch frei und können anderswo andocken. Durch diesen Mechanismus können theoretisch Natrium-, Kalium- oder Kalziumionen im menschlichen Körper freigesetzt werden, auch wenn Aluminiumsilikate normalerweise nicht vom Organismus aufgeschlossen werden. Es gibt bisher noch keine belastbaren Studien zu diesem Thema.
Durch seine Wirkung als Molekularsieb ist Klinoptilolith für zahlreiche Anwendungen geeignet. In Haushaltsmitteln wie Spülmittel macht man sich seine Eigenschaft als Ionentauscher zunutze und er wird als Additiv für Baustoffe sowie in Filteranlagen verwendet. Da Mineralien wie Zeolith Feuchtigkeit resorbieren, wird das Pulver als Trenn- und Trockenmittel eingesetzt. In der biologischen Landwirtschaft kommt Klinoptilolith als Zusatzstoff zu organischem Dünger zur Anwendung und in Katzenstreu als Geruchsbinder. Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl wurde der gesamte Reaktor mit Zeolith-versetztem Beton ummantelt. In Abwasseranlagen setzte man damals auf seine Eigenschaften als Ionentauscher zur Behandlung des verseuchten Abwassers. Zudem wurde Klinoptilolith zur Entgiftung dem Viehfutter zugesetzt, um radioaktive Kationen wie Caesium 137 zu binden und mit den Ausscheidungen der Tiere zu „entsorgen“. In der EU wird das Mineral nicht im humanmedizinischen Bereich eingesetzt und ist auch nicht als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Hier die Anwendungsbereiche für Klinoptilolith in der EU:
In seinem Buch „Heilen mit dem Zeolith-Mineral Klinoptilolith“ bezeichnet der Autor Werner Kühni den Zeolith als „Ein Mineral, das entgiftet, heilt, schützt und stärkt“. Ein weiterer Verfechter des Klinoptiloliths als Heilmittel, Prof. Dr. med. Karl Hecht, vertritt die Ansicht, dass die Einnahme von Klinoptilolith den Organismus von Schadstoffen befreit und damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung diverser Erkrankungen schafft. Laut seinen Aussagen sei eine mehrwöchige Kur mit dem Ionentauscher zur Verbesserung des Mineralstoffhaushalts notwendig. Beide Autoren sind der Auffassung, dass die Einnahme von Klinoptilolith zur Unterstützung des Immunsystems beiträgt und so eine Verbesserung verschiedener Krankheitsbilder bewirken kann.
In der EU darf Klinoptilolith nicht als Mittel zur Entgiftung des menschlichen Organismus beworben werden, weil darüber noch keine belastbaren Studien vorliegen. Zwar verweist Dr. Karl Hecht – ein emeritierter Professor für experimentelle und klinische pathologische Physiologie der Humboldt-Universität in Berlin – im Anhang seiner populärwissenschaftlichen Publikationen auf verschiedene Dissertationen und Studien zu diesem Thema. Allerdings stammen diese Materialien grösstenteils aus Russland – weshalb sie unter Umständen von den entsprechenden Gremien der EU nicht akzeptiert werden. In Russland wird der Zeolith in vielen Bereichen zur Entgiftung von Mensch und Tier verwendet.
Auch wenn der Mineralstoff von der EU weder als Arzneimittel noch als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen ist, kannst du ihn völlig ohne Stress online kaufen. Klinoptilolith darf als „Medizinprodukt ohne metabolische, pharmakologische oder immunologische Wirkung im Sinne eines Medikaments“ angeboten werden. Das Risiko für etwaige Folgen der Einnahme liegt in diesem Fall bei dir.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt 365 Akupunkturpunkte. Diese befinden sich bei jedem Menschen an denselben Stellen und sind über den ganzen Körper verteilt. Sie sind wichtige Knotenpunkte für den Fluss der Lebensenergie. Durch sie fliesst das sogenannte Qi. Die Akupunkturpunkte befinden sich immer entlang der Körpermeridiane. Diese Bahnen durchziehen den gesamten menschlichen Körper. Durch die Stimulation dieser Punkte werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei durch den Körper fliessen. Die Stimulation erfolgt meist mithilfe einer Nadel. Diese Therapie ist relativ schmerzlos und wird bei vielen Krankheiten eingesetzt. Die Wirkung der Akupunktur ist teilweise wissenschaftlich bestätigt worden.
Du leidest an Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder gar einem Hexenschuss? Bevor du starke Schmerzmittel mit erheblichen Nebenwirkungen zu dir nimmst, solltest du eines der ältesten Naturheilverfahren überhaupt versuchen: das Schröpfen. Angeblich wurden diese Therapien bereits vor mehr als 5.000 Jahren in Mesopotamien und später auch in Griechenland angewandt. Die Wirkung des Schröpfens ist zwar wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt, doch viele Patienten berichten von einer deutlichen Besserung ihrer Beschwerden. Ähnlich wie die Akupunktur kannst du auch eine Schröpftherapie bei einem erfahrenen Heilpraktiker durchführen lassen. Spannende Fakten rund um das Schröpfen und seine Wirkung bekommst du hier.
Ginseng ist eine Heilpflanze, der verschiedene Wirkungen zugeschrieben werden. So soll die Wurzel bei Müdigkeit helfen und ganz allgemein die Abwehrkräfte des Körpers stärken. Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Ginseng Wirkung findest du nachfolgend. Hier erfährst du unter anderem, welches die wichtigsten Inhaltsstoffe von Ginseng sind und was du bei der Dosierung und Einnahme beachten solltest, damit die Pflanze ihre volle Wirkung entfalten kann.
Wenn die Zunge plötzlich stark anschwillt und deutlich an Grösse und Volumen zunimmt, ist schnelles Handeln gefragt. Zu ihren gefährlichsten Ursachen zählt nämlich eine allergische Reaktion, die ohne sofortige ärztliche Hilfe lebensbedrohliche Ausmasse annehmen kann. Aber auch andere Erkrankungen wie kleine Verletzungen oder Entzündungen können für die unangenehme Schwellung im Mundbereich verantwortlich sein. Schmerzen, Zungenbrennen, Zungenbelag, aber auch ein Taubheitsgefühl geben Hinweise auf die Ursache der Schwellung. Hier erfährst du, welche Krankheiten hinter einer geschwollenen Zunge stecken können, wann sofortiges Handeln notwendig ist und welche Möglichkeiten es gibt, die Beschwerden zu lindern.
Akupunktur ist mittlerweile den meisten Menschen in der Schweiz ein Begriff. Die Heilmethode stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin, kurz: TCM. Deren Methoden haben sich im Laufe der letzen Jahrzehnte auch bei uns etabliert. Weniger bekannt ist eine Variante der Akupunktur, die als Moxa-Therapie oder auch als Moxibustion angeboten wird. Was es mit dieser Heilmethode auf sich hat, in welchen Fällen sie helfen kann und wann die Therapie besser nicht angewendet werden sollte, haben wir uns in unserem FAQ genauer angeschaut.
Innerhalb der Alternativmedizin gibt es uralte Behandlungsmethoden, die eine erstaunliche Wirkung zeigen und auch von der Schulmedizin als ergänzende Methoden akzeptiert werden. Neben der Akupressur, Reiki und bestimmten Konzepten der Traditionellen Chinesischen Medizin gehört dazu auch das energetische Heilen. Das Handauflegen funktioniert nach spirituellen und ganzheitlichen Regeln. Da der Mensch als Energiewesen betrachtet wird, bezieht die Energiebehandlung dabei auch die von der Akupressur bekannten Meridiane und Energiezentren mit ein.