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Für Schweizer ist die Suche nach einem guten alternativmedizinischen Therapeuten etwas einfacher als in anderen Ländern. Treten gesundheitliche Probleme auf, ist der Therapeut oft die erste Anlaufstelle, da gesetzlich festgelegt ist, dass in der Schweiz jeder selbst entscheiden darf, auf welche Behandlung er zurückgreifen möchte. Das betrifft besonders die Bereiche der Naturheilkunde und der erfahrungsmedizinischen Behandlungsmethoden. Dazu gehören Akupunktur oder Homöopathie, Ayurveda und ähnliche Therapien. Das hohe Interesse an einer Ausbildung und die Vielzahl an Schulen, Kliniken, Praxen und Methoden unterscheiden sich auch in der Qualität. Daher gibt es das EMR-Qualitätslabel als wertvolle Orientierungshilfe für Patienten und Therapeuten. Genauso profitieren Versicherungen von der Zertifikation als Bewertungsmassstab. Der EMR Therapeut ist dann leicht von weniger qualifizierten Therapeuten zu unterscheiden. EMR Therapeuten sind entsprechend nur Therapeuten, die durch das Erfahrungsmedizinische Register zertifiziert wurden.
Damit ein EMR Therapeut das Qualitätslabel erhält, muss er in der Schweiz eine grosse Anzahl verschiedener Voraussetzungen und Anforderungen erfüllen. Diese werden von einer unabhängigen und privaten Institution geprüft und im Erfahrungsmedizinischen Register festgehalten, das den Sitz in Basel hat. Im Erfahrungsmedizinischen Register, kurz EMR genannt, sind alle Therapeuten für die Öffentlichkeit benannt und zertifiziert, die das Qualitätslabel des Instituts erhalten haben. Sie dürfen damit nur in den folgenden Bereichen tätig sein:
Die EMR Methodenliste gehört zum Reglement der AGB der Institution Erfahrungsmedizinisches Register. Sie enthält alle Methoden und Methodengruppen, für die in der Schweiz staatlich anerkannte Berufsabschlüsse und Zertifikate im Bereich Alternativmedizin möglich sind. Wenn du als Heilpraktiker arbeiten möchtest, kannst du dich als Therapeut in der Methodenliste registrieren lassen und giltst, wenn du die Voraussetzungen erfüllst, dann als EMR Therapeut. Das gestattet dir eine bessere Patientenreichweite und erhöht das Vertrauen in deine Arbeit. Die Methodenliste weist zwei Bereiche auf, die als Abschnitt A und B einsehbar sind. Im Abschnitt A werden alle Methoden und Methodengruppen aufgelistet, im Abschnitt B dann die staatlich anerkannten Zertifikate und Abschlüsse. Zu den Methodengruppen des Instituts Erfahrungsmedizinisches Register gehören beispielsweise:
Ergänzend kommen folgende Richtlinien und Methoden dazu:
Damit Patienten genau wissen, dass du ein EMR Therapeut bist, ist die Registrierung beim Institut Erfahrungsmedizinisches Register die beste Voraussetzung. Es enthält immer nur die Therapeuten, die sich qualifiziert haben und auf hohem Niveau arbeiten, entsprechend die nötigen Kenntnisse mitbringen. Das verhindert in der Schweiz, dass auch Scharlatane und Quacksalber gleichberechtigt zu den zertifizierten Praxen existieren. Wer nicht im Register steht, hat es deutlich schwerer, gerade auch, weil in der Schweiz das Interesse an Naturheilverfahren sehr gross ist. Die Methoden sind vielseitig, erfordern jedoch das Wissen und die korrekte Behandlung, die ein Komplementärtherapeut mitbringt. Das betrifft Bereiche wie die Akupunktur, die Atemtechnik, die Tunia-Massage, das Reiki, das energetische Heilen, die Aromatherapie und ähnliche Methoden. Patienten verlassen sich dabei oft auf die Prüfung durch die EMR Methodenliste und das Register, damit sie die bestmöglichste Behandlung erhalten und auch Vertrauen in den Therapeuten haben können. Die Diplomausbildung alleine genügt in der Schweiz noch nicht. Auch Versicherungen nutzen das EMR-Qualitätslabel als wichtigen Bewertungsmassstab für die gesamte Leistungsabwicklung.
Damit du das EMR Qualitätslabel erhältst, musst du eine Vielzahl an Kriterien erfüllen. Nur so ist die hohe Qualitätskontrolle der Tätigkeiten und Methoden möglich. Die Qualitätskriterien musst du nachweisen und dafür die erforderlichen Unterlagen ausfüllen. Das EMR prüft deine Angaben sorgfältig und verleiht dir gegebenenfalls das Zertifikat. Zusätzlich wird das Label jedes Jahr erneuert, wobei auch eine Fort- und Weiterbildungskontrolle notwendig ist. Therapeuten müssen jederzeit auf dem aktuellen Stand sein, um den Beruf ausüben zu können. Auch eine bestimmte Anzahl an Lehrkursen im Bereich der Schulmedizin ist verpflichtend. Neuerungen der Richtlinien und Behandlungsmethoden sind daher immer zu berücksichtigen. Wichtige Registrierungsbedingungen und Voraussetzungen für den Erhalt des Qualitätslabels sind:
Die Methoden sind für im EMR für den Erhalt des Qualitätssiegels sehr vielseitig und genau aufgelistet. Von der Diätetik über ausleitende Verfahren und naturheilkundliche Praktiken betrifft das verschiedenste Massageformen und Therapien, die alle Teil der Naturheilkunde und Komplementärmedizin sind. Wichtige Methodengruppen sind:
Die Richtlinien und das Reglement für die Bioresonanztherapie in der Schweiz wurden für Naturheilpraktiker in der Zertifizierung und Fachrichtung noch einmal erweitert und konkretisiert. Die Bioresonanztherapie gehört zur Alternativmedizin und dient der Diagnose und Behandlung zahlreicher Erkrankungen. Der Therapeut nutzt ein Bioresonanzgerät, das die krankmachenden Frequenzen und Schwingungen beim Patienten durch entgegengesetzte Muster ersetzt. Damit eine Registrierung im EMR und das Branchenzertifikat möglich sind, müssen alle geforderten Lehrinhalte erfüllt sein, die in der Zusammenarbeit des EMR mit Experten und Fachverbänden entwickelt wurden. Dazu gehören mindestens 224 Lernstunden in der Erfahrungsmedizin mit folgendem Schwerpunkt:
Häufig versammeln sich in China Menschen im Park, um gemeinsam langsame, fliessende Körperbewegungen zu praktizieren. Was auf den ersten Blick gar nicht wie Sport aussieht und eigentlich eher in Zeitlupe abläuft, ist in der jahrtausendealten Kultur Chinas tief verwurzelt. Die Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen erhalten die Gesundheit und harmonisieren Körper und Geist: Die Lebensenergie der Menschen, das Qi, bleibt im Fluss. Qi Gong hat einen festen Platz in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird dort als Behandlungsmethode eingesetzt. Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen, um die Philosophie des Qi Gong richtig zu verstehen.
Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die auch bei Tieren eingesetzt wird. Die Grundlagen der Tierhomöopathie gehen auf die Schriften des deutschen Arztes Samuel Hahnemann zurück. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte er die Annahme, dass „Ähnliches mit Ähnlichem“ geheilt werden könne. Um Symptome von Erkrankungen zu bekämpfen, setzte er Mittel ein, die in unverdünnter Form ähnliche Symptome hervorrufen wie die Krankheit selbst. Bei homöopathischen Arzneimitteln handelt es sich daher um starke Verdünnungen der Ausgangssubstanzen. Neben der Tierhomöopathie existieren für tierische Patienten weitere alternative Heilmethoden, zum Beispiel die Tierakupunktur.
Ein wichtiges Teilgebiet der Naturheilkunde ist die Homöopathie, die eine Behandlung von Krankheiten mit potenzierten Arzneistoffen in Form von Tropfen, Tabletten oder Salzen ermöglicht. Die Wirksamkeit basiert dabei auf der Biochemie und auf der Zuordnung von Präparaten zu den Symptomen, wobei Gleiches mit Gleichem behandelt wird. Dabei wird der Mensch als Einheit betrachtet, bei dem nicht nur direkte Symptome angegangen werden, sondern letztendlich die eigentliche Ursache geklärt werden muss. Für diese gibt es verschiedene Auslöser. Daher ist auch die Behandlung mit mehreren homöopathischen Arzneistoffen möglich, wie du sie in homöopathischen Apotheken erhältst.
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Akupunktur funktioniert nach einem bestimmten Behandlungsansatz, der dazu gedacht ist, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Blockaden zu lösen. Die verschiedenen Reizpunkte und Meridiane spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sind mit den Organen verbunden, die wichtige Funktionen und Aufgaben im Körper übernehmen und durch Akupunktur beeinflusst werden können. Dabei gibt es auch Organe, die ähnlich feinstofflich sind wie die Energieleitbahnen selbst. Zu diesen gehört der dreifache Erwärmer.
Die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt, verliert auch in der modernen Zeit nicht an Wirksamkeit und Anwendung. Sie gehört zu den Naturheilverfahren, die mit natürlichen Mitteln versuchen, Krankheiten und Beschwerden zu heilen. Gleichzeitig sorgt sie für den Abbau von Stress und ermöglicht so Entspannung. Die Betrachtungsweise innerhalb der TCM ist grundsätzlich anders als in der Schulmedizin: Sie geht davon aus, dass im Körper Lebensenergie fliesst und diese sich über Meridiane und Akupressurpunkte beeinflusst lässt. Das fördere die Gesundheit und den Heilungserfolg. Wissenswertes über die Akupressurpunkte erfährst du hier.