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Die fünf Elemente und ihre Harmonie spielen eine wichtige Rolle in dem traditionsreichen Heilsystem aus Tibet. Feuer und Wasser, Erde und Holz sowie Metall müssen sich im Gleichgewicht befinden, um die Gesundheit des Menschen zu erhalten. Den fünf Elementen ordnet die Heilkunst mit tibetischem Ursprung drei verdichtete Grundenergien oder -eigenschaften zu. Sie entsprechen den drei Doshas, den Lebenskräften aus der ayurvedischen Lehre. Diesen Geisteskräften werden wiederum drei Geistesgifte zugeordnet.
Schamanische Heilkundige auf dem tibetischen Hochland kannten schon vor dreitausend Jahren besondere Heilpflanzen und Anwendungen, mit denen sie die Grundlage für die tibetische Medizin legten. Sie basierten auf dem Bön, einer Vorläufer-Religion des Buddhismus. Schamanen sammelten Heilpflanzen in den rauen Bergregionen. Indische Gelehrte brachten Wissen aus Nepal, Indien oder China ins tibetische Hochland. So lernten die heilkundigen auch die medizinischen Werke von den „vier Tantras“ aus dem Ayurveda und der traditionellen chinesischen Medizin kennen. Im 12. Jahrhundert entstand das Heilsystem Yuthog Yontan Gonpo, das heute als das Standardwerk der tibetischen Medizin gilt: Es wird für die Diagnose- und Therapieauswahl genutzt.
Zentrale Behandlungsmethode ist eine je nach Krankheitsbild angepasste Ernährung. Ausserdem helfen ergänzende Therapien, Krankheiten zu heilen oder den Krankheitsverlauf zu beeinflussen:
kommen hier in Frage, um Ungleichgewichte zu beheben. Die Moxibustion ist eine tibetische Version der Akupunktur, bei der glühende Beifusskräuter auf der Haut ihre therapeutische Wirkung entfalten sollen. Tibetische Kräuter als Heilmittel kommen in Europa eher selten zum Einsatz, weil ihr Import aufwändig und kostenintensiv ist.
In der Schweiz bieten Heilpraktiker die ganzheitliche Methode aus dem Himalaya an. Auch naturheilkundlich ausgebildete Ärzte wenden das Prinzip an: Es gibt Naturtherapeuten für Tibetische Medizin, tibetische Energiemassage für die Aktivierung der Körperenergie, Ernährungs- und Gesundheitsberatung und tibetisches Heilyoga. In den letzten Jahren findet die fernöstliche Heilmethode immer mehr Anerkennung auch in Europa. Doch wie bei allen alternativen Therapien gilt: Gerade bei der Behandlung von Krankheiten solltest du die Therapie immer mit deinem Arzt besprechen.
Grundsätzlich basiert die tibetische Lehre darauf, die Gesundheit des Körpers mit einer angepassten Lebensweise und Ernährung so lange wie möglich zu erhalten. Ein gesundes Gleichgewicht der Elemente ist das oberste Ziel. Diese beiden Bereiche spielen auch beim Heilen von Krankheiten eine grosse Rolle. Ernährungstherapien werden zum Beispiel zur Unterstützung angeboten bei
Die Heilkundigen der tibetischen Tradition erstellen ihre Diagnose hauptsächlich mit der Pulsdiagnostik. Verschiedene Pulsfrequenzen und Pulsarten verraten dem Therapeuten, was sie wissen wollen. Ein langsamer oder schneller, ein tiefer oder breiter Puls, die er an unterschiedlichen Positionen an beiden Handgelenken fühlen kann, sind die wichtigste Informationsquelle. Jede Position am Handgelenk steht für ein bestimmtes inneres Organ und wird einem bestimmten Funktionskreis zugeordnet. Die Intensität und Geschwindigkeit des Pulsschlages vermitteln Informationen über die Konstitution des Patienten, der Patientin. Auch den Zustand der wichtigsten Organe liest der Heilkundige so ab. Neben der Pulsdiagnose kann auch noch eine Diagnostik des Urins, der Zunge oder der Augen des Patienten zum Einsatz kommen.
Die Ernährung hat bei der Heilmethode eine zentrale Rolle. Gemäss ihrer Lehre basieren zwei Drittel aller Krankheiten auf Verdauungsstörungen, speziell auf einer nicht ausreichenden Aufspaltung der Nahrungsmittel. Wenn die Körperenergie nicht ausreicht, die Nahrung richtig zu verdauen, belastet dies nicht nur das Verdauungssystem. Die tibetische Medizin betrachtet den Menschen ganzheitlich, und so hat das belastete System Folgen für die Gesundheit des ganzen Körpers. Darum gehört eine Umstellung der Essgewohnheiten sehr oft zur Heilbehandlung. Das Prinzip schaut dabei nicht auf Kalorien und Energiemenge, sondern darauf, welche Wirkungen die Lebensmittel im menschlichen Körper entfalten. Mit individueller Ernährung und angepasstem Lebensstil soll die Methode helfen, Krankheiten zu heilen oder ihnen vorzubeugen.
Häufig versammeln sich in China Menschen im Park, um gemeinsam langsame, fliessende Körperbewegungen zu praktizieren. Was auf den ersten Blick gar nicht wie Sport aussieht und eigentlich eher in Zeitlupe abläuft, ist in der jahrtausendealten Kultur Chinas tief verwurzelt. Die Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen erhalten die Gesundheit und harmonisieren Körper und Geist: Die Lebensenergie der Menschen, das Qi, bleibt im Fluss. Qi Gong hat einen festen Platz in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird dort als Behandlungsmethode eingesetzt. Wir beantworten dir in diesem Artikel die wichtigsten Fragen, um die Philosophie des Qi Gong richtig zu verstehen.
Seit tausenden von Jahren wird die traditionelle chinesische Medizin in Asien erfolgreich bei der Behandlung von Krankheiten angewandt. Dabei bilden die Lehren des Taoismus und des Konfuzianismus über die richtige Lebensführung die philosophische Grundlage für die medizinischen Therapieansätze. Der Erfolg spricht für sich und so fand die sogenannte TCM auch Einzug in die medizinischen Behandlungen des Westens. Heute ist die traditionelle chinesische Medizin aus Europa nicht mehr wegzudenken und eine wertvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Unzählige Patienten auf der Welt profitieren von dieser uralten Heilkunst, die auf fünf Säulen beruht. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Rooibostee, in der Fachsprache Aspalathus linearis genannt, ist beliebt: Die Teesorte gilt als aromatisch, ist von Natur aus etwas süss im Geschmack und wunderbar mit einem Schuss Milch kombinierbar. Eine Besonderheit des Tees liegt in der regionalen Einzigartigkeit und Herkunft, denn die echte Rotbuschpflanze existiert lediglich in Südafrika. Bei der Buschpflanze handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Teepflanze, sondern um eine zu den Hülsenfrüchten zählende Pflanzenart. Wie Rooibostee sich auf den Körper auswirkt und was er für deine Gesundheit tut, erfährst du hier.
Die sanften Naturheilverfahren liegen ganz im Trend. Immer mehr Patienten, und inzwischen auch Ärzte, zeigen sich offen für alternative Heilmethoden. Oft erfolgt eine Behandlung als Ergänzung zur Schulmedizin. Die Zeit, als es entweder nur das eine oder das andere zu wählen gab, sind längst vorbei. Die in Naturheilpraxen angebotenen Naturheilverfahren aktivieren die Selbstheilungskräfte des Körpers. Sie sind nicht nur wirksam, sondern oft auch nachhaltiger als schulmedizinische Therapien. Hier erfährst du, welche Angebote in solchen Praxen oft angeboten werden und was du beachten musst.
Du leidest an Gelenkschmerzen, Arthrose oder ähnlichen Erkrankungen? Dann hast du sicher schon einmal von der positiven Wirkung der Teufelskralle gehört. Möchtest du auf schulmedizinische Präparate weitestgehend verzichten und stattdessen auf pflanzliche Produkte setzen, sind Mittel mit dem Wirkstoff der Teufelskralle sehr zu empfehlen. Natürlich sind diese Präparate nicht so effektiv wie die vom Arzt verschriebenen Medikamente. Für die dauerhafte Einnahme ist der Wirkstoff der Teufelskralle aber durchaus geeignet, denn Nebenwirkungen musst du keine befürchten.
Der Rücken schmerzt bei jeder Bewegung, die Schmerzen im Kopf treten fast täglich auf und die Sportverletzung will einfach nicht abheilen – wer eines oder mehrere dieser Symptome kennt, für den kann die Bowen Therapie mit ihren sanften Griff- und Reizimpulsen eine mögliche Behandlungsoption sein. Wie diese ganzheitliche Heilmethode funktioniert und für welche Anwendungsbereiche sie geeignet ist, erklären wir dir in unserem ausführlichen Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die Wirkungsweise der ganzheitlichen Bowen Therapie, welcher Personen von ihr profitieren und wo ihre Grenzen liegen.