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Um die Bedeutung homöopathischer Potenzen zu verstehen, müssen wir zunächst einen Blick auf die Herstellung von Globuli und vergleichbaren Mitteln werfen. Der Ausgangsstoff ist dabei die so genannte Urtinktur, die zum Beispiel aus einem in Ethanol gelösten Pflanzenextrakt besteht. Diese Urtinktur soll der Hersteller in einer Wasser- oder Alkohollösung verdünnen und anschliessend verschütteln oder mit Milchzucker verreiben. Beim Verschütteln wird das Gefäss, in dem sich die Tinktur mit der Lösung befindet, einer bestimmten Zahl an dumpfen Schlägen ausgesetzt, indem zum Beispiel das Gefäss vorsichtig auf eine nachgiebige Unterlage geschlagen wird. Das Ergebnis muss der Produzent je nach Potenz nun erneut mit einer Lösungsflüssigkeit verdünnen und verschütteln. Nach dem gleichen Prinzip werden nicht lösliche Stoffe durch Verreiben mit Milchzucker schrittweise verdünnt.
Die homöopathischen Potenzen entstehen bei diesem Prozess der Potenzierung, mit dem homöopathische Mittel wie Globuli, Tabletten und Tropfenlösungen hergestellt werden. Je nach Konzentration und Herstellung der Ausgangsstoffe werden unterschiedliche Bezeichnungen für die Potenzen verwendet:
Die letzten beiden Potenzen ähneln sich zwar in ihrer Weiterverarbeitung, jedoch werden die Ausgangsstoffe unterschiedlich hergestellt. Für Q-Potenzen soll der Ausgangsstoff durch Verreibung in einem speziellen Verfahren gewonnen werden, während die Urtinktur der LM-Potenzen aus Alkoholauszügen bestehen kann. Der Begriff und die Anleitung zur Herstellung der Q-Potenzen stammt dabei vom Gründer der Homöopathie Samuel Hahnemann, während Adolf Voegeli über 100 Jahre später den Begriff LM-Potenzen ins Spiel brachte. Die Zahl hinter den D-, C-, Q- oder LM-Potenzen beschreibt die Anzahl der Durchgänge, in denen die Mittel verdünnt und verschüttelt oder verrieben werden. Eine D6 Potenz bedeutet also sechs Verschüttelungsdurchgänge, bei denen jeweils im Verhältnis 1:10 verdünnt wurde.
Die Idee hinter diesen Prozessen und der Grund, warum in der homöopathischen Behandlung Potenzen zum Einsatz kommen, ist eine andere Auffassung von der Wirksamkeit und Dosierung von Heilmitteln. Im Unterschied zur wissenschaftlich gesicherten Auffassung, dass höhere Wirkstoffkonzentrationen auch stärkere Reaktionen hervorrufen, beruht die Wirkung der homöopathischen Mittel auf einem anderen Ansatz.
Die Wirkung soll in der Homöopathie nicht auf molekularer und chemisch nachweisbarer Ebene stattfinden, sondern der Wirkstoff soll als Information in die Lösungsflüssigkeit übergehen. Nach homöopathischer Auffassung bringt eine höhere Potenz demnach eine höhere Wirksamkeit mit sich, obwohl auf molekularer Ebene mit steigender Potenz immer weniger des Ausgangsstoffes nachweisbar ist. Die „Anreicherung“ mit der Information soll im Körper die Heilkräfte aktivieren, ohne durch starke chemische Einflüsse des Wirkstoffes mögliche Nebenwirkungen zu riskieren. Die höhere Potenzierung soll dabei mit jedem Durchgang den Informationsgehalt steigern, sodass beispielsweise eine C6-Potenz und eine D12-Potenz unterschiedliche Wirkungsgrade besitzen sollen. Die D12-Potenz würde dabei als effektiver eingestuft werden, da hier häufiger potenziert wurde.
Die mit homöopathischen Mitteln behandelten Beschwerden sind sehr vielfältig und reichen von leichten Kopfschmerzen oder Stress bis zu chronischen Entzündungskrankheiten oder Erkältungen. Aufgrund der Auffassung, dass höhere Potenzen eine höhere Wirksamkeit erzielen, wird empfohlen, bei hohen Potenzen etwa ab C200 oder den Q-Potenzen keine Selbstmedikation zur Linderung der Symptome anzuwenden, sondern einen erfahrenen Homöopathen vor der Einnahme zu Rate zu ziehen.
Wer keine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker oder anderen Bestandteilen der Globuli, Tabletten oder Tropfen besitzt, braucht zumindest laut wissenschaftlicher Auffassung keine unerwünschten Symptome und Nebenwirkungen zu finden. Denn nach Herstellung der homöopathischen Potenzen kann kein chemischer Nachweis mehr für eine hohe oder überhaupt feststellbare Konzentration eines Wirkstoffes erbracht werden. Wie oben beschrieben, sehen Homöopathen ab einer hohen Potenzierung jedoch das Risiko, dass eine Anwendung und Einnahme ohne erfahrene Beratung negative Folgen haben kann.
In vielen Fällen werden pflanzliche Auszüge, zum Beispiel aus Ringelblumen, eingesetzt, die auch in herkömmlichen Arzneien in jeder Apotheke als Bestandteil auftauchen. Aber auch Metalle wie Gold oder Eisen sowie verschiedene Toxine haben Einzug in homöopathische Mittel gefunden. Die Auswahl der Stoffe richtet sich dabei nach dem Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie, die auch den Namen herleitet: vom altgriechischen „Homoios Pathos“, was „ähnliches Leiden“ bedeutet. Demnach sollen Stoffe, die üblicherweise bestimmte Symptome hervorrufen, in ihrer homöopathischen Potenz eben diese Symptome lindern.
Die bewusste Ernährung nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) liegt im Trend. Vorrangiges Ziel der Ernährungsphilosophie ist es, den Körper in ein Gleichgewicht zu bringen oder das bestehende Gleichgewicht zu erhalten. Dieser Ansatz steigert das Wohlbefinden und führt zu mehr Energie, Ausgeglichenheit und Lebenskraft. Zudem helfen die Praktiken und Techniken aus der TCM-Ernährungslehre auch dabei, Heilungsprozesse im Körper zu unterstützen und zu beschleunigen. Doch wie funktioniert eine Ernährung nach TCM, welche Vorteile hat eine TCM-Ernährungsberatung und was gilt es bei der Diätetik zu beachten?
Bei der Ozontherapie wird Sauerstoff in einer besonderen Form verwendet. Statt wie in der Raumluft als O2, besteht dieses Gas aus O3, also aus drei miteinander verbundenen Sauerstoffmolekülen. Industriell kommt diese besondere Form des Sauerstoffs als Desinfektionsmittel zur Anwendung, insbesondere dort, wo keine flüssigen Mittel eingesetzt werden können. Ausserdem wird Ozon in der Naturheilkunde und in der Komplementärmedizin innerlich bei der Eigenbluttherapie genutzt. Überdies wird die Ozontherapie erfolgreich zur äusseren Behandlung verwendet. Sie beschleunigt den Heilungsprozess bei Wunden und kann bei diabetischen Geschwüren oder einer beginnenden Nekrose die Durchblutung verbessern sowie Infektionen wirkungsvoll bekämpfen – ist aber nicht ohne Nebenwirkungen.
Du leidest an Gelenkschmerzen, Arthrose oder ähnlichen Erkrankungen? Dann hast du sicher schon einmal von der positiven Wirkung der Teufelskralle gehört. Möchtest du auf schulmedizinische Präparate weitestgehend verzichten und stattdessen auf pflanzliche Produkte setzen, sind Mittel mit dem Wirkstoff der Teufelskralle sehr zu empfehlen. Natürlich sind diese Präparate nicht so effektiv wie die vom Arzt verschriebenen Medikamente. Für die dauerhafte Einnahme ist der Wirkstoff der Teufelskralle aber durchaus geeignet, denn Nebenwirkungen musst du keine befürchten.
Nicht immer ist der Körper für Schmerzen verantwortlich. Manchmal haben etwa Fersenschmerzen seelische Ursachen. Um eine nachhaltige Heilung zu ermöglichen, muss der Arzt herausfinden, ob der Ursprung der Symptome vom Körper selbst oder der Psyche kommt. Steckt die Seele hinter den Beschwerden, sind eventuell andere oder zusätzliche Massnahmen nötig. Doch was tun, wenn der Kopf den eigenen Körper lahmlegt – und wie ist das überhaupt möglich?
Wenn es um die Linderung von krankheitsbedingten Symptomen und Beschwerden, aber auch um die Erhöhung der eigenen Leistungsfähigkeit geht, vertrauen immer mehr Menschen auf alternative Heilmethoden. Viele entscheiden sich bei der ganzheitlichen Behandlung für die Kinesiologie, die mehr und mehr nachgefragt wird. Wer sich zum Kinesiologen ausbilden lässt, wählt daher einen Beruf mit Zukunft. Alles, was du über die kinesiologische Ausbildung in der Schweiz wissen solltest, welche Voraussetzungen du erfüllen musst und welche Schwerpunkte die Ausbildung setzt, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir erklären dir zudem, welche Abschlüsse möglich sind und was du mit deiner kinesiologischen Ausbildung anfangen kannst.
Die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM genannt, verliert auch in der modernen Zeit nicht an Wirksamkeit und Anwendung. Sie gehört zu den Naturheilverfahren, die mit natürlichen Mitteln versuchen, Krankheiten und Beschwerden zu heilen. Gleichzeitig sorgt sie für den Abbau von Stress und ermöglicht so Entspannung. Die Betrachtungsweise innerhalb der TCM ist grundsätzlich anders als in der Schulmedizin: Sie geht davon aus, dass im Körper Lebensenergie fliesst und diese sich über Meridiane und Akupressurpunkte beeinflusst lässt. Das fördere die Gesundheit und den Heilungserfolg. Wissenswertes über die Akupressurpunkte erfährst du hier.